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Ein Jahr Gruppe W
29.05.2013 um 14:31

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JeremiahRose

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Ordensmann

Die Macht an dich gerissen

Forenprofi


Beiträge: 2329

Registriert am: 09.05.12

70% der Communities gehen sowieso wieder ein, überlegt euch das gut
- anon

Heute vor einem Jahr haben Nocturne und ich das Projekt "Gruppe W" online gebracht und wir schauen zurück. Der Start verlief ganz gut und problemlos, was nicht zuletzt daran lag, dass wir beide einiges an Vorerfahrung im Bereich Servermanagement, Marketing, Missionsbau und Communitygestaltung mitgebracht haben. Leon hat uns früh kräftig unterstützt, später kamen zügig Amii und Nemesis dazu und dann sind wir auch schon langsam zum regulären Betrieb übergegangen.

Wo W heute steht, ist das ganze nicht selbstverständlich. Gerade Ende Juni 2012 war eine kritische Phase für uns, denn bis dahin war die Gemeinschaft noch offen zugänglich (und ja, ich bin sicher einige interessierte "würd-gern-mitmachen"-Leute lesen das auch) und es war schnell klar, dass das ganze nicht funktioniert, wenn täglich 5-8 neue Leute im Teamspeak auftauchen und Fragen haben. Die Umgestaltung der Gruppe W verlief dann auch mit ein paar Ecken und Kanten recht gut. Das Problem dabei war, dass es praktisch keine Erfahrungswerte in diesem Bereich gab, denn das Problem, dass eine deutsche Community droht überzulaufen, ist bis dahin ganz neu gewesen - allenfalls ShackTac konnten wir da zu Hilfe nehmen. Die letzten Jahre in ArmA sind nämlich mehr davon geprägt, dass jede Community mehr oder weniger verzweifelt nach neuen Mitspielern gesucht hat, um sowas wie 30 Leute für ein Event zusammenzubekommen. Nun, diese Zeiten sind jetzt wahrscheinlich erstmal vorbei - und das ist gut so.
Wir wissen, dass andere Gemeinschaften andere Wege gegangen sind, um diesen kleinen Ansturm anzugehen und auch wenn wir uns eine Menge Arbeit mit dem eMail-Bewerbungsverfahren machen (der Dank geht an dieser Stelle an alle, die wissen wenn ich das mit Arbeit bezeichne), so bin ich doch der Meinung, dass das eine gute Lösung ist.

Wie sieht es jetzt nach einem Jahr aus?
Gut. Gruppe W zählt offensichtlich zu den 30% der Gemeinschaften, die den Wendepunkt gewuppt haben und wenn ich daran denke, wie viele Gemeinschaften sich im Sommer 2012 parallel zu uns neu gegründet haben und jetzt aus verschiedensten Gründen aufgelöst sind, so kann man doch ein wenig stolz sein.

Das Ziel war eine Gruppe zu gründen, in der taktisches Gameplay möglich war und das mit standardmäßig mit ACE und ACRE. Heute, 2013, mag das für meisten taktischen Neugründungen ebenfalls schon ein Standard sein, 2012 war es das aber noch nicht. Zu dem Zeitpunkt hatten auch noch nicht alle bzw. die meisten größeren und älteren Communities ein standartisiertes Synchronisationstool wie Addon Sync und ohne Yomas Hilfe wär das ganze Projekt auch gar nicht so möglich gewesen.
Ein wichtiger Punkt bei der Gründung war auch, dass das Gameplay dabei erstmals Pfade nehmen sollte, die man bestenfalls als exotisch ansehen konnte. Taktisches Team vs Team oder Coop-Misisonen, bei denen fast nur Fahrzeuge genutzt werden, galten mancherorts als unmachbar, unspielbar oder schlichtweg uninteressant. Wenn ich mir jetzt die letzten Events anschaue, in denen der Fokus abseits der Infanterie auf Kampfpanzern, Kampfhelikoptern, Schützenpanzern etc. lag, dann sind und waren wir auch hier erfolgreich. Einige der theoretischen Konzepte hierfür wurden jetzt um Praxiserfahrungen erweitert und auch im klassischen Bereich der Infanterie haben sich einige Konzepte als bewährt heraus gestellt.

Abseits des tatsächlichen Spielbetriebs hat sich ebenfalls einiges getan.
Das öffentliche und interne Regelwerk ist für diverse neue Gemeinschaften zu einem Vorbild geworden. Das ist natürlich gut. Allerdings solltet ihr Neugründer da draußen nicht einfach nur die Zeilen kopieren und ein paar Worte austauschen. Denn auch wenn ein Großteil der heutigen Regeln schon vor dem Release so festgelegt waren, so haben wir doch auf die Erfahrungswerte anderer Gemeinschaften zurückgegriffen. Wir wussten einfach, dass einige Leute immer unpünktlich sind und haben uns dann ein Konzept überlegt, wie man trotzdem ein Event um Punkt 1900 starten kann. Wenn ihr Fragen habt, warum wir gewisse Regeln haben, so setzt euch einfach mit uns in Verbindung ( [email protected] ).

Insgesamt befinden sich im Moment ca. 180 registrierte Mitspieler hier. Eine der Herausforderungen in einer ArmA-Community ist es, neue und alte Mitspieler zusammenzubringen. Es ist kein großes Geheimnis, dass jede Gemeinschaft da draußen teilweise eine enorme Fluktuation hat. Einige hören mit ArmA zeitweise oder dauerhaft auf, gründen Familien, finden neue Jobs, ändern ihr Leben - andere wiederum sind gerade erst dabei ihre Leidenschaft für ArmA zu entdecken und bringen eine erfrischende Begeisterung mit. Wir wissen, dass wir problemlos innerhalb kurzer Zeit diese Gemeinschaft auf 1000 Mitspieler oder mehr erweitern könnten. Es wäre sicher mal eine ganz neue Erfahrung, Konflikte mit mehreren hundert Mitspielern gleichzeitig anzugehen, aber technische, organisatorische und nicht zuletzt auch ganz egoistische Gründe sorgen eben dafür, dass eine typische ArmA-Mission auch in Zukunft keine dreistelligen Teilnahmezahlen erreichen wird.
Für uns, und auch für die Gastmitspieler ist uns wichtig, dass wir eine gesunde Zahl an Teilnehmern hier haben. Nicht zu viele, nicht zu wenig. Ihr kennt vielleicht andere Communities, in denen sich Events innerhalb von Minuten oder Stunden füllen und es praktisch über Wochen hinweg kaum eine realistische Möglichkeit gibt, teilzunehmen. Wir arbeiten auch weiterhin daran, unser Teilnahmeverfahren soweit zu verbessern, dass auch Gelegenheitsspieler einen Platz finden können, wenn sie Interesse haben hier mitzuspielen.

Gruppe W, ShackTac und andere Gemeinschaften
Es ist ebenfalls auch kein großes Geheimnis, dass wir gewisse Elemente von der US-Gemeinschaft ShackTactical übernommen haben. Es war dabei weniger der Austausch mit Dslyecxi oder Kilroy, sondern eher die offene Selbstpräsentation, aus der man viel lernen konnte. Einer der wesentlichsten Grundsätze hier bei Gruppe W, nämlich Fairness, Transparenz und Objektivität, geht auf die Erfahrungswerte von ST, der Brigade2010, der BierAIG, 3. Jägerkompanie, Teamkommando und vielen anderen zurück. Wir haben versucht, dort wo andere Fehler gemacht haben, besser zu sein und dort wo andere Gemeinschaften ihre Stärken gezeigt haben, konsequent darauf aufzubauen. Wir haben das Rad nicht neu erfunden - aber wir wollen, dass es rund läuft und das möglichst lange.

Ein Ausblick in die Zukunft
Das war ein Jahr. Das ist nicht viel, wenn es um ArmA geht. Aber wir stehen auch erst am Anfang. Die Pionier- und Aufbauphase ist vorbei und wie die großen Communities hatten auch wir schon unsere internen Quengeleien und Probleme und machen unsere eigenen Fehler. Aber wer würde verneinen, dass Fehler machen nicht wichtig ist, wenn man besser werden will?

Also, was steht für das nächste Jahr an?
Zuerst einmal - wir bleiben bei Arma und wir bleiben bei ArmA 2. Wer schon ein paar Communities hinter sich hat und dort erlebt wie schwierig es werden kann, wenn der Nachfolger kommt, der versteht auch vielleicht, dass wir nicht einfach so einen Schalter namens "ArmA3" umlegen können und dann wie gewohnt weitermachen. Die Alpha-Version vom dritten Teil ist jetzt fast drei Monate online und es wurden auch schon diverse Multiplayergefechte geführt. Wir sind von der Qualität der Alpha ebenso beeindruckt wie von der Modding-Wut der Szene da draußen, die schon hunderte Missionen, neue Waffen und sogar erste Karten entworfen hat.
Wenn die Umstellung kommt - und das wird dann nicht schleichend geschehen, sondern geplant und organisiert - dann wird es eine Parallelphase geben, in der wir Teil 2 und 3 laufen lassen um anschließend ArmA 2 die letzte Ehre zu erweisen. Die wesentlichen Faktoren, die wir dabei berücksichtigen sind technische Zuverlässigkeit, Spiel-Vielfältigkeit und Hardwareanforderungen. Die Frage, ob ArmA 3 überhaupt das gewohnte teamorientierte taktische Gameplay ermöglicht, ist durch die Alpha selbst schon beantwortet, das heißt letztendlich wird der Wechsel hier definitiv kommen.

Neben dem Spiel selbst planen wir den Aufbau eines Leitfadens, der von der Beantwortung von Anfängerfragen bis hin zu fortgeschrittenen Taktiken umfangreiche Inhalte über das im letzten Jahr erworbene Knowhow enthält und auf diese Weise in erster Linie das taktische Gameplay auf einem gewissen Grundniveau "angetackert" werden soll. Darüberhinaus planen wir mehrere taktische Events mit und gegen andere Gemeinschaften, ebenso wie eine Verbesserung der Missionsqualität allgemein. Das soll durch umfangreiche Dokumentationen im Bereich des Missionsbaus und Scripting erreicht werden.

Soviel dazu. Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit und freue mich auf das nächste Jahr Nice

Salut,
Odium
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