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Gruppe W » ArmA 3 » Allgemeines
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Artilleriesystem
20.02.2015 um 23:02

Top  #1  Beitrag drucken

Gigaplex

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50 Punkte für Gryffindor!

Als Erster etwas goldenes gefangen.

Forenprofi


Beiträge: 1016

Registriert am: 20.01.13

Hier können Erfahrungen/Verbesserungsvorschläge zu unserem Artilleriesystem gepostet werden. Sinnvoll ist es, wenn man selbst das bisherige System auf einem Slot des "Systems Artillerie" (also FO oder Teil der Artillerie) erlebt hat. Ich füge hier auch mal meinen Post aus der "Lonesome Rider" hinzu

------------------------------------------------

Feedback Panzerhaubitzen-Kommandant:

Die Mission begann mit dem Check-In-Briefing in welchem ich den Zustand und den Munitionsstand des Geschützes (oder der Batterie) an den Foward Observer weiter geben habe.

Nach dem Check-In-Briefing habe ich eine erste Wartestellung sowie eine Feuerstellung ausgekundschaftet und bestimmt. Dabei war es wichtig, dass diese weit genug auseinander liegen, um die Gefahren eines eventuellen Anti-Artillerie-Feuers zu minimieren. Danach wurde von mir die Bereitschaft zum Empfang von Feueraufträgen gemeldet.

Da wir kein festes Artilleriesystem haben, habe ich eine abgewandelte Variante von JR's 8-Liner verwendet, welchen wir bei Operation Cobra genutzt haben und hier zu sehen ist

YouTube Video



Ich habe diesen 8-Liner in einen 6-Liner verkürzt, da sich während der Mission gezeigt hat, dass beim 8-Liner Informationen übermittelt werden, welche für mich als Artillerie-Kommandant nicht wichtig sind.
Die gestrichenen Informationen waren:
1.) Höhe - Da im momentanen System, mit Artilleriecomputer, unwichtig
2.) Zielbeschreibung - Da der Artilleriekommandant keine Wahl über Munition hat, brauche ich nicht wissen, was ich beschieße

Somit sah der 6-Liner wie folgt aus:
1) Angriffsart (Punktangriff / Flächenangriff / Linienangriff)
2) Koordinaten (8-Stellen-System "1568-2743" )
3) Radius (für Flächenangriffe)
4) Granatenart (HE / HE-Cluster / Rauch / Laser / Cluster-Minen / Cluster-AT-Minen)
5) Anzahl Granaten
6) Trigger (ASAP / Fire on Command / Time on Target)


Nach der Bestätigung des 6-Liners kann der FO (am CAS angelehnt) noch Hinweise geben z.b "Granaten im 10Sek-Takt" oder "Entlang der Straße"
Während des Beschusses, wird jeder einzelne Schuss dem Schützen mit einem lauten "FEUER", vom Kommandanten, befohlen.

Sobald der Beschuss der Artillerie beginnt, wird dies dem FO durch ein "Fire" per Funk mitgeteilt. Der Einschlag der ersten Granate wird, 5 Sek vor Einschlag, mit dem Kommando "Splash" dem FO signalisiert und der Abschluss des Feuerauftrages per "Feuerauftrag ausgeführt" nach dem Einschlag der letzten Granate. Hier muss eine gute Kommunikation zwischen Schützen und Kommandanten herrschen, damit die Informationen auch rechtzeitig und sauber weitergegeben werden, da nur der Schütze sehen kann, wann die Granaten einschlagen.


Ein Feuerauftrag sah, für den Kommandanten, also wie folgt aus:

1) 6-Liner
2) Befehl in die Feuerstellung zu fahren
3) Durchführung des Feuerauftrages
3.1) Eventuell parallel zum Feuerauftrag die Meldung "Splash"
4) Fahrt zurück zur Wartestellung, sobald die letzte Granate das Rohr verlassen hat
5) Meldung, dass der Feuerauftrag abgeschlossen ist



Ich habe heute während der Mission festgestellt, dass dieses System sehr schnell und effektiv funktioniert und würde empfehlen dieses System beizubehalten, solange die Artillerie nicht durch Mods überarbeitet wird.
Ein Feuerauftrag braucht ca. 30-45 Sek vom Eingang des 6-Liners bis die erste Granate das Rohr verlassen hat. Ein eingespieltes Team ist hierbei Pflicht um diese Zeiten zu erreichen (Ich war von X-Maker und Saibot heute sehr begeistert). Bei einem nicht ganz so guten Team würde ich die Zeit auf ca. 60Sek einschätzen.

Das Anti-Artillerie-Feuer ist relativ genau und zerstörerisch (auch für eine Haubitze). Daher muss die Crew schnell zusammenarbeiten und der Kommandant einen genügenden Abstand zwischen Feuerstellung und Wartestellung einhalten. Bei dem Gegenfeuer, dass bei uns eingeschlagen ist, war die Zeit zwischen Beginn unseres Feuerauftrages und dem Einschlag des Gegenfeuers ca. 2min. Dies lässt nicht viel Zeit für den Feuerauftrag und setzt die Crew ordentlich unter Druck, was mir persönlich heute sehr gut gefallen hat.
Der Munitions- und Spritverbrauch der Haubitze ist sehr hoch, daher sollte sie nicht ohne Logistik eingesetzt werden (wir hatten 50% der Munition nach 2 Feueraufträgen und bereits ca. 10% Sprit verbraucht)

Insgesamt hat es mir als Panzerhaubitzen-Kommandant sehr gut gefallen und empfinde es schon in dem aktuellen System (zumindest für den Kommandanten) als anspruchsvoll und fordernd.

//EDIT: Wie sich gezeigt hat, muss der FO der Artillerie einen 'groben Stellungsraum' zuweisen. Sätze wie "Selbstständig nachziehen" helfen mir als Kommandant nicht, da ich keine Ahnung habe, welche Gebiete bereits gesichert worden sind. Im schlechtesten Fall fährt die Artillerie auf der 'falschen' Seite eines Hügels entlang und wird vernichtet
Zu - Gleich!

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20.02.2015 um 23:20

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frisch dabei


Beiträge:

Registriert am: 01.01.70

Der Liner hat ein par Anpassungen bekommen und sieht nun wie folgt aus:

  1. ID:
  2. Art: ( Punktangriff / Flächenangriff [mit XX meter] / Linieangriff )
  3. Koord.: XXXX / YYYY (auf XXXX / YYYY)
  4. Granatenart: ( HE / Rauch / Beleuchtung )
  5. Anzahl: XX viele
  6. Trigger: ( ASAP / OnCommand / ToT [XX:YY:ZZ Uhrzeit beim Aufschlag] )


Beispiele:

  1. ID: Zulu 1
  2. Art: Punktangriff
  3. Koord.: 4372 / 1293
  4. Granatenart: HE
  5. Anzahl: 6
  6. Trigger: OnCommand


  1. ID: Zulu 2
  2. Art: Flächenangriff mit 40
  3. Koord.: 4372 / 1293
  4. Granatenart: HE
  5. Anzahl: 3
  6. Trigger: ASAP


  1. ID: Zulu 3
  2. Art: Linieangriff
  3. Koord.: 4372 / 1293 auf 4372 / 1293
  4. Granatenart: HE
  5. Anzahl: 3
  6. Trigger: ToT [14 stunden, 24 minuten, 00 sekunden Uhr]
Bearbeitet von am 20.02.2015 um 23:34
21.02.2015 um 14:39

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Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
Anfänger


Beiträge: 130

Registriert am: 04.07.14

Für alle, die eine vereinfacht Vorlage des 6-Liners haben wollen:

http://uploaded.n...e/z8ibtjgi

Platz für 8 Liner auf einer DIN A4 Seite
Bearbeitet von Anonymer Benutzer am 21.02.2015 um 14:57
23.02.2015 um 21:27

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Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
Anfänger


Beiträge: 100

Registriert am: 02.08.14

Hi zusammen

Ich geb noch kurz mein Senf ab. Ich war bei der "Lonesome Rider" Fahrer der Artillery und dem Kommando von Gigaplex höchstpersönlich Wink

Wenn der Kommadand seine Schiess-, und Wartestellung bereits sorgfältig ausgesucht hat, ist es nicht ratsam, dass der FO die Artillery noch kurzfristig und schnell nach weiter vorne verlegt. Dadurch muss der Kommadand wieder neue Punkte aussuchen und der erste Feuerauftrag verzögert sich dadurch.

Ausserdem:
Ich habe mitbekommen, dass die Schiess-, und Wartestellungmarkierung auf der Map nur im Artillery-Team sichtbar sein sollte.
Wäre es nicht ratsam, sie global aufzuschalten, damit zumindest der FO diese zwei Punkte auch sieht? Ich sehe irgendwie keinen richtigen Sinn dahinter Blackeye

@Gigaplex, bitte berichtige mich, falls ich falsch liege Smile

Euer Saibot salute
31.05.2015 um 13:38

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Kozi

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Anfänger


Beiträge: 192

Registriert am: 02.01.15

Ich habe mal HearthbreakOnes Datei auf die aktuelle Variante modifiziert, so wie es Gigaplex in der Mission CO29 Joint Fire Support angedacht hat Nice :

8-Liner-Arti.pdf
31.05.2015 um 17:11

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frisch dabei


Beiträge:

Registriert am: 01.01.70

Vorsicht mit den Dateien, nächste Woche ist die schon wieder falsch!
Für das Artilleriezeug, dass ja noch in Entwicklung ist, gibts Liner und Zusatzinfos immer vom jeweiligen Eventveranstalter (der schickt das den Leuten zu).
Denn an dem Material ändert sich wöchentlich was!

Sobald es fertig ist, gibts natürlich eine GO und Leitfaden Sektion Nice
05.06.2015 um 07:47

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Borrow

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Halloween 2022

Du hast die Halloween-Nacht 2022 überlebt!

Moderator


Beiträge: 1371

Registriert am: 02.08.14

Mein Feedback zum bei der CO29 Joint Fire Support genutzen Arty/FO-System:

Der die Batterieführer sollten beim Einklinken auf den ihnen zugewiesenen Junior-FO-Kanal immer noch im Aditional Channel auf dem Senior-FO-Kanal bleiben, sodass sie immernoch vom Senior-FO ansprechbar sind. Da über diesen Kanal sonst auch nicht allzu viel gefunkt wird, ist das denke ich auch keine allzu große Belastung für die Batterieführer.
forum.gruppe-w.de/pics/Foren_Signaturen/Borrow.png
05.06.2015 um 08:49

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John Smith

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Alpha-Wolf

An 100 Events bei Gruppe W teilgenommen

Veteran


Beiträge: 280

Registriert am: 01.05.15

Nach dem Joint Fire Support Event von Gigaplex gestern (4.6.15) möchte ich auch einmal Feedback geben.

Von 15 Feueraufträgen, von denen die meisten auch an das 2. Geschütz meiner Batterie gegeben wurden, hatten wir bei nur einem Auftrag einen Volltreffer. Der Rest war doch sehr abweichend.

Zur Kommunikation. Da ich Schütze war, kann ich nur von meiner Warte aus sagen, dass ein Readback auch zwischen Batterieführer und Schützen erfolgen sollte. Fehler bei der Übermittlung von Informationen sorgen für Munitionsverschwendung und möglicherweise sogar Blue on Blue.

Ob es jetzt sinnvoller ist, ob der Batterieführer die Feuerleitlösungen errechnet oder die Schützen selbst, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, da ich nur die erstere Variante kenne. Diese war aber auf jeden Fall angenehm.

Ich würde Artillerie gerne vermehrt als kleinere Einheit in einem Event sehen. Mit vielleicht einer Batterie. So kann man ein breites Spektrum an Truppengattungen bieten bzw. einsetzen.

Feedback Ende.
05.06.2015 um 10:41

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H0RiZ0N

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Subjekt 21

Als Achievementtester gedient

W-ichtigtuer


Beiträge: 738

Registriert am: 04.07.14

Hier dann meine Kritiken (Wünsche)

1. Sie Skalierung des ARTCOM sollte an verschiedene Auflösungen angepasst werden. Nicht alle hier haben große Bildschirme!

2. Der ARTCOM sollte verschiebbar oder minimierbar sein.

3. FOs müssen genauere Feedbacks geben. Das erledigt sich bestimmt mit der Zeit .

4. Die Missionsbauer sollten bei den ersten paar Events mit festen Stellungen darauf achten geeignetes Terrain zu wählen. D.h. Die jeweiligen Fahrzeuge an stellen positionieren die eine Bankwert von 0-5 haben.
"Willen braucht man. Und Zigaretten" - Helmut Schmidt
05.06.2015 um 12:49

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JeremiahRose

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Ordensmann

Die Macht an dich gerissen

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Beiträge: 2329

Registriert am: 09.05.12

Folgender Bug:
Die Anzeige der Direction unten rechts ist fehlerhaft und lässt sich folgendermaßen beheben.

1) Man senkt die Kanone auf 0° Ele
2) Man richtet das Geschütz auf das Ziel aus (Winkel, z.B. 10,4°)
3) Man stellt die Elevation ein, der Winkelwert wächst langsam mit (z.B. auf 12,5°), wir korrigieren NICHT nach.
4) Feuer
5) Treffer
05.06.2015 um 12:55

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Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
Veteran


Beiträge: 210

Registriert am: 07.06.14

Jo, das ist ein bekanntes Problem, Hawk und ich suchen schon nach einer Lösung, aber so wie Arma nun mal ist, könnte das wors-case nen Monat dauern ... Sad
05.06.2015 um 13:04

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H0RiZ0N

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Subjekt 21

Als Achievementtester gedient

W-ichtigtuer


Beiträge: 738

Registriert am: 04.07.14

Ich fänds auch gut wenn man in der artyinfo seine feuerlösung angezeigt bekäme. Dann müsste man nicht mehr dauernd zwischen bildschirm und zettel hin und her gucken
"Willen braucht man. Und Zigaretten" - Helmut Schmidt
05.06.2015 um 15:02

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zandru

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Die Banner Saga

Hat erfolgreich das Forum verunstaltet.

Veteran


Beiträge: 455

Registriert am: 13.04.15

JeremiahRose schrieb:

Folgender Bug:
Die Anzeige der Direction unten rechts ist fehlerhaft und lässt sich folgendermaßen beheben.

1) Man senkt die Kanone auf 0° Ele
2) Man richtet das Geschütz auf das Ziel aus (Winkel, z.B. 10,4°)
3) Man stellt die Elevation ein, der Winkelwert wächst langsam mit (z.B. auf 12,5°), wir korrigieren NICHT nach.
4) Feuer
5) Treffer


Hm, das habe ich gestern auch gehört.
Allerdings finde ich es durchaus logisch, dass sich der Wert der Richtung ändert, wenn die Neigung des Rohrs angepasst wird. Denn oftmals steht das Fahrzeug ja in einer Schräglage (Bank-Wert). Und sofern das Rohr nicht gerade auf den rechten Winkel dieser Schrägen ausgerichtet ist, verändert sich bei der Neigungsanpassung die räumliche Lage der Rohrspitze so, dass sich der Richtungsvektor mit ändert.

666kb.com/i/cz8qp533ip9lp9u8l.jpg

Schwer zu erklären. Aber ich hoffe mal, ihr Hobbymathematikphysiker versteht wie ich das meine. ;-)

Ich gehe daher davon aus, dass die Anzeige stimmen müsste. Aber wieso lassen sich dann auf diese Weise Treffer landen? :D
Für einen Flächenangriff o.ä. wäre das auch ziemlich unhandlich, für jede neue Flächenecke die Elevation auf 0 zurück zu setzen. Bei Elvevation >50 kann das dann schon mal länger dauern.
Bearbeitet von zandru am 05.06.2015 um 15:18
[img]https://i.imgur.com/dqHZZdA.png[/img] is not a valid Image.
05.06.2015 um 16:34

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Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
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Registriert am: 03.05.14

ich gebe mal auch meinen Senf ab:

Ich bin für die Lösung, dass die Schützen die Berechnungen machen da:

1. Präziser, da jeder Schütze seine eigene Position einrechnet (besonders wichtig wenn die Geschütze weiter auseinander stehen)

2. Schneller

3. Weniger Fehleranfällig. Wenn der Batterieführer einen Zahlendreher o.ä. hat, schießt die gesamte Batterie falsch, wenn jeder Schütze einzelnd berechnet nur ein Geschütz von vieren.


Verbesserungsvorschläge: Ne Art Stoppuhr, damit ETA besser angegeben werden kann. Auf die ingame Uhr gucken und rechnen, gerade mit krummen Werten und OC -Angriffen ist verdammt schwer.
05.06.2015 um 18:52

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Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
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Beiträge: 162

Registriert am: 05.12.14

zandru schrieb:
Hm, das habe ich gestern auch gehört.
Allerdings finde ich es durchaus logisch, dass sich der Wert der Richtung ändert, wenn die Neigung des Rohrs angepasst wird. Denn oftmals steht das Fahrzeug ja in einer Schräglage (Bank-Wert). Und sofern das Rohr nicht gerade auf den rechten Winkel dieser Schrägen ausgerichtet ist, verändert sich bei der Neigungsanpassung die räumliche Lage der Rohrspitze so, dass sich der Richtungsvektor mit ändert.

Das wäre ja kein Problem und lässt sich rausrechnen. ArmA 3 schießt aber nicht da hin, wohin das Rohr zeigt ;-)

[img]http://liitiad.de/grpw/107410_screenshots_2015-06-04_00011.jpg[/img] is not a valid Image.

Man beachte den Winkel zwischen Rohr und rotem Tracer. Man bekommt sehr leicht die Richtung raus, in die das Rohr zeigt - aber eben nicht die Richtung in die die Kugel fliegt.
23.08.2015 um 19:28

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Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
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Beiträge: 61

Registriert am: 06.06.15

Feedback Panzerhaubitzen-Schütze "Sandstorm und Desert Veterans"

Ich habe bis jetzt in zwei Missionen innerhalb der Artillerie gespielt. Und diese haben sich drastisch voneinander unterschieden. Dadurch sind mir in Verbindung mit ausführlichen Nachbesprechungen viele Dinge im Bereich Artillerie klar geworden. Was sich positiv auswirkt und was nicht, was alles Zeit kostet und wie Artillerie richtig wirkt und vor allem - wie Artillerie unheimlich Spaß machen kann!
Diese Erkenntnisse möchte hier preisgeben und gleichzeitig ein Konzept anregen, welches meines Erachtens zum Erfolg bei Spielspaß, Taktik und Teamwork führt.

Artillerie in der Mission "Sandstorm"
Vier Haubitzen (Fahrer und Schütze), ein Batteriekommandant und der FO.
Fazit am Ende:
- Die Artillerie hat zu lange gebraucht
- Zu viel Arbeit bei dem Batteriekommandanten
- Teilweise Artillerie zu ungenau


Woran lag es?
Falsche Aufgabenverteilung und falsche Planung.
Der Batteriekommandant musste für alle Geschütze alle Daten berechnen.
Der Forward Observer wollte auf Feindkontakte mit Feueraufträgen spontan reagieren.
Neat Artillery hat Zeit und Präzision gekostet.

Wie geht es besser?
Zum großen Teil so wie es in der Desert Veterans gemacht wurde, jedoch mit Abweichungen.

Artillerie in der "Desert Veterans"
Zwei Haubitzen (Schütze), ein Batteriekommandant, ein FO.
Fazit am Ende:
+ Enorme Effektivität der Artillerie
+ Alle hatten Spaß
+ Gute Aufgabenverteilung


Woran lag es?
Die Schützen haben sich alleine um ihr Geschütz gekümmert. (vereinfacht durch Vanilla Artillerie, jedoch auch auf Neat Artillery übertragbar)
Der Batteriekommandant hat nur noch das Feuer geleitet und die Batterie koordiniert, sowie Feueraufträge angenommen.
Der FO hat vorausgeplant.


Mein Resultat aus diesen Erfahrungen:

Aufbau:
Spoiler:
[img]http://i.imgur.com/impmQ0Z.jpg[/img] is not a valid Image.


Benötigte Slots einer Artillerie-Batterie mit vier Geschützen:
Führungsstab:
#1 Forward Observer

Batteriestab:
#2 Batteriekommandant
#3 Batteriesergeant

Geschütz 1:
#4 Schütze
#5 Fahrer

Geschütz 2:
#6 Schütze
#7 Fahrer

Geschütz 3:
#8 Schütze
#9 Fahrer

Geschütz 4:
#10 Schütze
#11 Fahrer

Aufgaben eines Forward Observers:
Vorausplanung: Als FO muss vorausgeplant werden. Aber warum? Die Artillerie kann nicht schnell und spontan reagieren! Das ist so und wird mit jedem System so bleiben. Es muss ein Liner durchgegeben werden, die Geschütze müssen sich ausrichten und dann muss ein Geschoss noch eine Zeit fliegen bis es ankommt. Also schwer einzusetzen gegenüber statischen Feinden, die spontan bekämpft werden müssen, da eigene Truppen in Gefahr sind. Und schon gar nicht gegen mobile Feinde einsetzbar.
Was muss also getan werden, um die Artillerie trotzdem effektiv nutzen zu können?
Der FO muss in Absprache mit dem CO und/oder XO den weiteren Plan vor Augen haben und vorausplanen.
Beispiel des Verlaufs einer Vorausplanung aus der "Desert Veterans" von Gigaplex:

Legende:
Rauch
Zerstörung
Anti-Personen Minen
Fehlschlag

Spoiler:
[img]http://i.imgur.com/ImBoLlh.jpg[/img] is not a valid Image.


Spoiler:
[img]http://i.imgur.com/K35lyYe.jpg[/img] is not a valid Image.


Spoiler:
[img]http://i.imgur.com/B3Vbcfd.jpg[/img] is not a valid Image.


Spoiler:
[img]http://i.imgur.com/YzGuaUP.jpg[/img] is not a valid Image.


Spoiler:
[img]http://i.imgur.com/Cn6EzJL.jpg[/img] is not a valid Image.


Spoiler:
[img]http://i.imgur.com/5AYZKz0.jpg[/img] is not a valid Image.


Die Liner für die Feueraufträge wurden weit im Voraus an den Batteriekommandanten weitergegeben.

So stand der Auftrag ID: Romeo 1 schon fest und alle Geschütze waren ausgerichtet und sofort feuerbereit, bevor die verbündeten Truppen zu Anfang das Camp Forrest überhaupt verlassen haben. Gigaplex hatte sich überlegt, dass wenn die eigenen Truppen bei der Untersuchung des Konvois auf überraschenden Feindkontakt treffen sollten, die Artillerie das gesamte Gebiet in wenigen Sekunden vollkommen zurauchen kann und somit ein Rückzug ermöglicht. Wenn der Auftrag zum Einsatz gekommen wäre, hätten zwei Haubitzen in einem Zeitraum von 2 min mit insgesamt 12 Rauchgranaten das Gebiet verschleiert.

Als zweites Beispiel der Auftrag ID: Romeo 2. Dieser wurde schon erstellt und feuerbereit gemacht, als die verbündeten Truppen bei dem Punkt Konvoi erfahren hatten, dass Camp Forrest angegriffen wurde. Die Artillerie hielt sich die ganze Zeit auf Abruf bereit und konnte sofort und ohne Verzögerung zuschlagen, als der CO wollte, das alle Feinde in Camp Forrest eliminiert werden sollen. Dort schlugen 80 Sekunden nachdem der CO das OK gegeben hatte 30 HE-Granaten ein und erzielten eine vernichtende Wirkung.

ID: Romeo 3 hätte wieder sofortigen Sichtschutz ermöglicht, falls Verbündete beim Einrücken nach der Zerstörung in einen Hinterhalt geraten wären.

Alle anderen Aufträge wurden ebenfalls weit im Voraus geplant und waren parallel abrufbereit. Gigaplex hätte, wenn es die Munition in diesem Moment zulässt, jeden der Aufträge anfordern können und die Artillerie wäre in wenigen Sekunden feuerbereit gewesen, da alle Positionen bekannt sind. Geschütz neu ausrichten, ggf. durchladen und Feuer!

Fazit:
Der FO muss sich viele Alternativen schaffen und auf möglichst viele Eventualitäten vorbereitet sein. Die Artillerie ist zu träge um auf die Schnelle einen Angriff durchzuführen, wo noch keine Daten bekannt sind. Sie braucht Vorbereitungszeit, welche dann ablaufen muss, wenn sie noch NICHT gebraucht wird. Bei der "Desert Veterans" hatten wir insgesamt 11 Feueraufträge im Petto, von denen nur 5 ausgeführt wurden. Also unter 50%! Je mehr Möglichkeiten dem FO auf Abruf im Voraus zur Verfügung stehen, desto besser. Denn ob die Artillerie 5 Liner vor sich liegen hat oder 15 ist denen egal, im Gegenteil, sie hat mehr zu tun und erlebt Spielspaß.
Forward Observer - mit Sicherheit einer der anspruchsvollsten Slots bei der Artillerie!

Aufgaben des Batteriekommandanten:
Er hat die direkte Verbindung zum FO. Über ihn gelangen die Liner zu der Batterie. Er kümmert sich darum, das alle Geschütze richtig in den Feuer- und Wartestellungen stehen, behält die Gefahr einer Gegen-Artillerie im Hinterkopf, hat ein Auge auf den Munitionsstand, den Draht zur Logistik und kommandiert alle Geschütze GLEICHZEITIG!
Er hat aber NICHTS mit der Ausrichtung des Geschützes zu tun und auch NICHTS mit der Berechnung der Elevation und Direction im Falle von Neat Artillery. Er gibt lediglich die Zielkoordinaten parallel an alle der Batterie weiter und wartet auf die Feuerbereitschaft aller einzelnen Geschütze.

Funksyntax bei Durchgabe eines Feuerauftrags:
FO: "Bereit für Feuerauftrag, kommen?"
BK: "Bereit, kommen!"
FO: "Liner"
BK: "Wiederholung des Liners"
FO: "Bereit für Hinweise, kommen?"
BK: "Bereit, kommen!"
FO: "Hinweise"
BK: "Wiederholung der Hinweise"
FO: "Melden wenn feuerbereit, ende!"

BK: "Melden Feuerbereitschaft für ID: [], [] Sekunden, kommen."
FO: "So verstanden, Feuerbereitschaft für ID: [] hergestellt, [] Sekunden, warten auf Feuererlaubnis, kommen."
BK: "Warten auf Feuererlaubnis, ende."

Funksyntax bei Feuererlaubnis eines beliebigen Feuerauftrags:
FO: "Bereitmachen für ID: [], kommen!"
BK: "ID: [] wird vorbereitet - ist bereit zum feuern, kommen!"
FO: "Feuererlaubnis für ID: [] erteilt, kommen!"
BK: "Führen ID: [] aus, kommen!"
FO: "So verstanden, ID: [] wird ausgeführt!"

BK: "Splash" (bei 5 Sekunden vor dem ersten Einschlag)
BK: "Feuerauftrag ID: [] ausgeführt, kommen!" (Wenn das letzte Geschoss am Zielort eingeschlagen ist und nichts mehr in der Luft ist)
FO: "Bestätige ID: [] ausgeführt, ende!"

Kommandosyntax innerhalb der Batterie:
Bei neuem Auftrag:
BK: "Bereit für Neuausrichtung, kommen?"
G1-4: "1-4 Bereit"
(Schützen hören am besten den Liner mit)
BK: "Wiederholung des Liners, melden wenn feuerbereit"
G1-4: "1-4 Feuerbereit"

Ggf.:
BK: "FEUER!"
G1-4: "1-4 Bereit"
BK: "FEUER!"
G1-4: "1-4 Bereit"
...

Bei alten Auftrag, der abgerufen wird:
BK: "Ausrichten auf ID: [], kommen?"
G1-4: "1-4 Richtet aus"
G1-4: "1-4 Ausgerichtet und feuerbereit"
BK: "Warten auf Feuererlaubnis!"

BK: "FEUER!"
G1-4: "1-4 Bereit"
BK: "FEUER!"
G1-4: "1-4 Bereit"
...
G1: "Splash"

G1-4: "1-4 Beendet"

Man könnte dem Batteriekommandanten auch eine direkte Verbindung zum CoLo oder LTL geben, damit der FO entlastet wird und die logistische Versorgung schneller möglich ist.

Aufgaben des Batteriesergeants:
Warum ein Batteriesergeant? Ganz einfach - das Prinzip der Doppelführung hat sich bei W bereits bewährt und ist auch hier gut einsetzbar. Der BS kann den BK in Stresssituationen entlasten und im Aufgaben abnehmen oder für ihn einspringen. Er bildet zusammen mit dem Batteriekommandanten den Batteriestab. Zudem ist dies ein perfekter Slot, um den Slot des Batteriekommandanten zu lernen. Die Aufgaben sind damit identisch zu denen des BK. (Gleiches Verhältnis wie XO zu CO)

Aufgaben eines Schützen:
Der Schütze muss den Funkkontakt zu dem Batteriestab halten. Er funkt Bereitschaft und richtet sein Geschütz aus, hat ebenfalls ein Auge auf seine Munition und kümmert sich selbstständig darum, das sein Geschütz das Ziel trifft. D.h. er kennt sich mit dem Vanilla Artillerie Computer aus oder kann mit Neat Artillery seine Daten eigenständig berechnen.
Das spart Zeit und verhindert einen Flaschenhalseffekt. Zudem steigt auch hier der Spielspaß, weil mehr gemacht werden muss, als nur Daten aufschreiben und ausrichten.

Vanilla oder Neat Artillery?
Fest steht, das Vanilla schneller, präziser und einfacher ist. Neat Artillery wurde entwickelt, um das Click-Adventure zu vermeiden und mehr Anspruch zu gewährleisten.
Ob Neat Artillery spannender ist als Vanilla - darum lässt sich streiten. Ich persönlich finde Vanilla besser, da man ein Bezug zur Karte hat und damit zu dem, was man beschießt und wie die Geschosse fliegen. Und nicht im immer den gleichen Rechner vor der Nase um dann seine Werte einzustellen, während man vor sich die leblose Feuerstellung sieht.
Außerdem entspricht Vanilla der Realität. Ich bin der Meinung bei Haubitzen Vanilla und bei allem anderen muss die Mehrheit entscheiden.

Aufgaben eines Fahrers:
Er ist die typische Einstiegsrolle bei der Artillerie. Seine Aufgaben: Zu den Feuer- und Wartestellungen auf Befehl verlegen und Nahsicherung über den Kommandantensitz während den statischen Phasen.


Übertragbarkeit auf andere Artillerie-Systeme
Bei statischer Artillerie würde ich alles beibehalten. Nur beim Einsatz von Mörsern würde ich zwei Änderungen vornehmen: Neat Artillery statt Vanilla und Nahsicherer/Assistenten anstatt von Fahrern.
Sonst ist alles gleich anwendbar.

Warum nicht einzelne Haubitzen?
In diesem Falle entsteht der Flaschenhals bei dem FO. Zudem ist die Koordinierung von mehreren Geschützen schwerer, als die von einer Batterie.
Und die Feuerkraft sinkt extrem. Haubitzen im Verbund sind um Längen effektiver, als eine einzelne.

Ich hoffe mit dieser Einschätzung und Vorstellung eines Konzepts kann ich die Findung einer guten GO Artillerie unterstützen.

Gruß
Fuzion Yes
24.08.2015 um 08:15

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Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
Welpe


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Registriert am: 04.07.15

Bei all deinen sehr ausführlichen Angaben stellt sich mir dennoch eine sehr wichtige Frage: "Wie soll das Mörser-/Artilleriefeuer denn überhaupt korrigiert werden?"

Stichwort, EINSCHIEßEN!

Und abgesehen vom Einschießen muss es auch sonst eine Möglichkeit geben mal eben das Feuer zu "verlegen".

Im RL gibt es dazu verschiedene Verfahren mit Namen wie, "Kommandoverfahren, Standortverfahren, Sehstreifenverfahren, Haltepunktverfahren", etc.
24.08.2015 um 14:36

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Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
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Beiträge: 61

Registriert am: 06.06.15

Kommentar zu Vimo

Wäre super, wenn du kurz darstellst, was für dich "Einschießen" bedeutet.
Denn mit einer modernen Haubitze müssen nicht erst ein paar Schüsse getätigt werden, welche dann korrigiert, nach sagen wir 2-3 Fehltreffern, zum Ziel führen. Du bekommst deine Zielkoordinaten und da trifft des Geschoss dann auch mit <5 m Abweichung das Ziel.

Und wie das "Verlegen" des Feuers innerhalb eines Auftrags geschehen soll oder was du dir darunter vorstellst, müsstest du vielleicht auch noch kurz erläutern.

Denn wenn das Feuer verlegt bzw. die Zielkoordinaten geändert werden sollen, bevor der Auftrag ID: [] ausgeführt wird, dann gibt der FO das als Korrektur an den BK weiter. Dieser verändert dann die Zielkoordinaten über die Schützen für ID: [].

Wenn der Auftrag ID: [] bereits durchgeführt wurde und ein Fehlschlag die Folge war, dann wird ebenfalls über den FO zum BK und dann bis hin zu den Schützen eine Korrektur vorgenommen. (Siehe Beispiel oben ID: Romeo 8.1/8.2)

Während der Durchführung eines Feuerauftrags würde ich allerdings dringend davon abraten zu versuchen, irgendwie das Feuer umzuleiten oder zu "verlegen". Das funktioniert nicht, das sorgt für Verwirrung und effektiv ist es auch nicht. Denn die Korrektur muss immer noch über drei Anlaufstellen laufen und kann daher nicht direkt umgesetzt werden. Bis die Änderung per Funk vom FO im Ergebnis sichtbar ist, vergehen 70-80 Sekunden ( hängt vom Standort etc. ab ).
Maximal grobe Änderungen, wie: "Feuer 100 m nach Süden verlagern", würden funktionieren. Aber auch nur, wenn der Auftrag durch eine hohe Geschosszahl einen relativ großen Zeitraum einnimmt. Sonst sind schon fast alle Geschosse auf dem Weg, wenn die Korrektur kommt und damit ist sie nutzlos.

Danke für deine Anmerkung! Es würde mich interessieren was du dir unter den Begriffen genau vorstellst.
Wink
26.08.2015 um 15:57

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Anonymer Benutzer

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www.bundesheer.at/download_archiv/photos/artillerie/images/artillerie_003.jpg

Meine persönliche Empfehlungen zur Artillerie:

Zunächst einmal der Aufbau und eine Erklärung was versteht man unter einer Batterie.Die Batterie ist bei der Bundeswehr normalerweise in zwei schießende Züge zu vier Geschützen oder Werfern geteilt.Das heißt hat man 2 Haubitzen spricht man von einem Halbzug und ab 3 kann man schon von einem ganzen Zug reden ,da wie ich finde einen 3/4 Zug sich nicht so schön anhört. Kommen wir nun zu den Aufgaben.

1) FO (Foward Observer) (FO Funk)

er befindet sich an vorderster Front hat eine Übersicht über die Lage (er schätzt ein wo sich gefährlich Situationen entwickeln könnten) und erstellt frühzeitig den 7 Liner (Feuerauftrag). Dabei leitet eben diesen an den Batteriekommander. Bei Bedarf könne der Feuerauftrag diese schnell vom FO erteilt und vom Batterie Commander abgerufen werden. So das es zwischen Erteilung und erstem Einschlag max. 3 Minuten vergehen.

2)Batterie Commander/ Zugführer (meine Empfehlung 75H Erfahrung) BC
2 Kanalfunk (Zugfunk & FO Funk)

dieser führt den ganzen Zug bzw.(Batterie)egal wieviele Geschütze (ausgenommen ein einzelnes) es sind .Er koordiniert die Geschütze und leitet eben Feuerauftrag an diese weiter,sprich teilt den Feuerauftrag auf die einzelnen Geschütze auf. Desweiteren gibt nur ER den "Feuerbefehl" ,damit wird erreicht das alle Geschütze gleichzeitig feuern,um dem Feind bei eventuellen Gegenartilliere zu verschleiern wieviel Geschütze feuern.Er fährt bei dem Führungs-bzw. Hauptgeschütz mit, ausserdem makiert der BC die Feueraufträge auf der Karte.

Linienangriff- Makierung
http://imgur.com/...GbV8EcTsOd

Flächenangriff- Makierung
http://imgur.com/...Cd875F3iv2

3)Second Commander/stellv. Zugführer (meine Empfehlung 40H Erfahrung) SC
(OPTIONAL, empfohlen ab 3 Geschützen) 2 Kanalunk (Zugfunk & FO Funk)

er dient als Doppelspitze und unterstützt den Batterie Commander bei seinen Aufgaben,zumal es sich doppelt einfacher führen lässt und fehler so leichter vermieden werden können(sprich Flaschenhals wird vermieden).Sollte im zweiten Geschütz mitfahren. Auch er schreibt den 7 Liner mit um eventuelle Missverständnisse auszuräumen und makiert Feuerbefehle auf der Karte wie der BC siehe oben.Durch den Second Commander ist es sogar möglich ein einzelnes oder auch 2 Geschütze aus dem während eines gerade ausgeführten Feuerauftrages zu stoppen und innen zum Beispiel einen neuen Feuerauftrag zu zuteilen zum Beispiel eine dringend benötigte Nebelwand. (Dies sollte aber eine Seltenheit sein nur in dringenden Notfällen ,da Feueraufträge eigentlich nie unterbrochen werden).

4)Geschütz-Schütze (meine Empfehlung 15H Erfahrung)
(Zugfunk, WICHTIG der Schütze sollte im FO Funk nur zuhören damit ZIEL-Koordinaten schnell im Artillerie Computer gefunden werden)

der Schütze bedient den Artillerie Computer bzw. Neart Artillery Tablet des weiteren sollte er schon wissen wie die jeweiligen Feueraufträge (Punktangriff, Flächenangriff, Linienangriff) ausgeführt werden. Sollte das Geschütz ausgerichtet sein ,so meldet er sich über den Zugfunk, mit "Geschütz 1 Feuerbereit" bzw. mit der jeweiligen Geschütznummer im Zug. Kurz gesagt Der Geschützkommander und der Schütze werden zu einer Person!!!

Linenangriff- Angriffspunkte
http://imgur.com/...E4v3UJqRA5

Flächenangriff- Angriffspunkte
http://imgur.com/...R2Gjt73kX0
Wichtig alle Geschütze sollten auf den zentralen Punkt gefeuert haben, um dort eben maximale Wirkung zu erreichen.

5) Geschütz-Fahrer (Einsteiger freundlich)
(OPTIONAL, nicht nötig bei stationären Geschützen)(Zugfunk)

Der Fahrer fährt bzw. bewegt das Geschütz und benötigt dringend GPS. Er fährt zu Wartestellung und zu den Feuerstellungen damit dieser das selbstständig tun kann benötigt er GPS. Ausserdem ist er bei nicht stationären Geschützen in der Feuerstellung und Wartestellung für die Nahsicherung zuständig und wechselt bei der Warte- und Feuerstellung den Sitz auf dem des Kommanders weil dieser die nötige Rundumsicht hat bzw. gegebenenfalls ein Nahsicherungsgeschütz vorhanden ist.Er ist dafür verantwortlich das,das Geschütz schnell die Feuerposition fährt& wieder verlässt ,das ganze verschafft somit dem ganzen die notwendige Mobilität. Die Nahsicherung ist sehr wichtig für die Artillerie, weil diese anfällig ist gegen Infantrie wie auch MBT's.

Beispiel-Slotliste Zug mit 4 Geschütze:
Führungsstab:
#1 Forward Observer

Geschütz 1:
#2 BatterieCommander (BC)
#3 Schütze
#4 Fahrer

Geschütz 2:
#5 SecondCommander( SC-Optional)
#6 Schütze
#7 Fahrer

Geschütz 3:
#8 Schütze
#9 Fahrer

Geschütz 4:
#10 Schütze
#11 Fahrer


Erklärung aus meiner Sicht Warum gerade so. Der Geschütz-Kommandant wird in der Artillerie zu einem Nutzlosen-Slot. Jetzt fragt ihr euch Warum? Er klaut zum einem dem Fahrer den sicheren Nahsichererplatz, zum anderen ist der Schütze gleich mit dem BC verbunden, kriegt schneller die Ziel-koordinaten und hat viel mit Funk zutun.Was im allgemeinen der Geschütz-Kommandant macht. Ausserdem bin ich für den Artilliere Computer von Vanilla bei der Mechanisierte Artillerie (Haubitzen & Raktensystem),weil es an der Realität sehr nah ran kommt ,Neat Artilliery hingegen sollte jetzt nicht verworfen werden sondern ist für uns immer noch gut zu gebrauchen ,weil manuelle Haubitzen (D30,M777)oder Mörser haben nun mal kein Computer zum berechnen und so ist dieses Tablet doch noch sehr sinnvoll.

Zum Thema Einschiessen, das wird heut zu Tage nur noch getan ,wenn kein FO vorhanden ist (bzw. keiner vom Joint Fire Support Team).
https://de.wikipe...ie%C3%9Fen

Grober Ablauf einer Mission(Beispiel):
>Zu Beginn einer jeden Mission sollte es ein Check In Briefing geben ,damit der FO wieviele bzw. was für Granaten ihm zur Verfügung steht.
>Der Batterie Commander sucht Warte- sowie Feuerstellungen vor dem ausrücken!
>Nach dem Ausrücken könne bereits erste Feueraufträge empfangen werden, auf dem weg zu Feuerstellung.
>Ist die Feuerstellung erreicht ,wird der Feuerauftrag ausgeführt.
> Danach wird in die Wartestellung gefahren wobei die ganze Zeit Feueraufträge eingehen können Dank der Führungsperson.
> Danach wieder in die Feuerstellung bzw. neue Feuerstellung, sollte die alte aufgeklärt oder unter Feuer(Heiß) geworden sein, fahren.
> Sollte irgend einem Geschütz eine Granaten Art ausgehen ist dies dem BC zu melden der es dann an dem FO weiterleitet.
>Notfalls bei der Logistik aufmunitionieren, tanken ect. (wenn vorhanden)
>Das ganze wiederholt sich oder könnte auch in fast anderer Reihenfolge ablaufen.Im Großen ist das aber der Ablauf der Artillerie.

Die Funksyntax würde ich so, von Fuzion, übernehmen. Sie ist gut durchdacht.

Mein Fazit/Tip:
Der Spielspass/Anspruch sollte bei den Slots gesteigert werden.Ich wollte die Aufgaben gerecht verteilen so das jeder genug zu tun hat. Artillerie hat halt nichts mit Aktion zu tun, es kann aber zu stressigen Szenen kommen ,wenn mehrere Feueraufträge nacheinander abgearbeitet werden müssen. Trotzdem wird man zwischen durch immer ruhe Phasen haben was das ganze angenehm macht.Es ist auch möglich sofort zu feuern während man unterwegs ist, aber dies sollte wie das abziehen von Geschützen während des Feuersauftrages eine Seltenheit sein.Das Artillerie System sieht sozusagen fast immer vor, das 2 Leute beisammen sind und das lässt wunderbar sich auf alle ArtillerieSysteme sprich MÖRSER,HAUBITZEN und RAKETENWERFER anwenden. Artillerie sollte immer im Verbund eingesetzt werden ,sprich ab 2 Geschützte ,da Artillerie erst im Verbund seine Feuerkraft richtig auspielen kann und ohne Logistik ist es fast unmöglich Artillerie über einen längeren Zeitraum einzusetzen. Auf statische Ziele ist die Artillerie das Non-Plus-Ultra. Bewegliche Ziele wie gepanzerte Fahrzeuge sind nur bedingt bekämpfbar ,Panzer auf Patroullie können ,aber mit Panzerminen oder Infantrie mit Antipersonenminen bekämpft werden (wenn Patroullienwege bekannt sind). Das ganze vorgehen ermöglicht es auch 4 Haubitzen an 4 verschiedene Orte auf der Karte zu stellen. Es sollte aber immer das selbe Ziel angegriffen werden!(Versuche in nächster Zeit ein Beispiel-Video zu erstellen)

PS: Die D30 Haubitze (kann nicht mit Fahrzeugen, bei ACE transportiert werden) ,sowie die Möser M252 81mm,Podnos 2B14 haben keine Elevation (Winkel) bzw. Direktion (Gradanzeige)! Ich hoffe dieser Beitrag konnte euch helfen meinen Eindruck zu übermitteln und hilft bei der Findung eines neuen bzw. überarbeiteten GO-Artillerie.
Bearbeitet von Anonymer Benutzer am 26.08.2015 um 16:05
26.08.2015 um 17:07

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Anonymer Benutzer

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Kommentar zu Vimo

Wäre super, wenn du kurz darstellst, was für dich "Einschießen" bedeutet.


Einschießen

In eigenen Worten: "Ich schieße solange rum bis ich im Ziel bin."

Denn mit einer modernen Haubitze müssen nicht erst ein paar Schüsse getätigt werden, welche dann korrigiert, nach sagen wir 2-3 Fehltreffern, zum Ziel führen. Du bekommst deine Zielkoordinaten und da trifft des Geschoss dann auch mit <5 m Abweichung das Ziel.


Habe mir schon gedacht, dass du mit dem Argument um die Ecke kommen wirst. Wink

Ja, stimmt, teilweise. Auch mit einer modernen Haubitze muss man sich ggf. auf ein Ziel einschießen. Außerdem sprechen wir hier nicht nur von modernen Artilleriegeschützen, sondern auch von Mörsern.

Die Genauigkeit einer Steilfeuerwaffe hängt von den BWE (Besonderen- und Wettereinflüssen) ab. Dazu zählt eine ganze Menge, beispielsweise die Art der Munition, das Alter der Munition, die Temperatur des Rohres, die Schussentfernung, das Wetter, der Luftdruck, etc....

Wobei die Art der Munition und die Schussentfernung, die Längen- und Breitenstreuung der Waffe am meisten beeinflussen.

In Vanilla-ArmA trifft die Waffe immer dort wo man "hingeklickt" hat. Natürlich hat die Waffe dennoch eine Streuung, die ist aber eher zu vernachlässigen.

Normalerweise besteht ein Feuerkommando aus einem Wirkungsfeuer, welches vorher eingeschossen wurde. Man kann auch auf vorheriges Einschießen verzichten, wie es derzeit die Regel ist, dann geht der FO aber ein sehr großes Risiko ein.
(Siehe Beispiel oben ID: Romeo 8.1/8.2)
Man riskiert ein komplettes Wirkungsfeuer und wenn es sehr schlecht läuft, verursacht man immens viel Kollateralschäden. Vanilla-ArmA simuliert die Realität da ziemlich schlecht und in unserem Fall zu Gunsten der FO´s.

Und wie das "Verlegen" des Feuers innerhalb eines Auftrags geschehen soll oder was du dir darunter vorstellst, müsstest du vielleicht auch noch kurz erläutern.

Denn wenn das Feuer verlegt bzw. die Zielkoordinaten geändert werden sollen, bevor der Auftrag ID: [] ausgeführt wird, dann gibt der FO das als Korrektur an den BK weiter. Dieser verändert dann die Zielkoordinaten über die Schützen für ID: [].

Wenn der Auftrag ID: [] bereits durchgeführt wurde und ein Fehlschlag die Folge war, dann wird ebenfalls über den FO zum BK und dann bis hin zu den Schützen eine Korrektur vorgenommen. (Siehe Beispiel oben ID: Romeo 8.1/8.2)


An dieser Stelle hole ich auch nochmal aus.

In der Realität besteht ein Feuerkommando aus einem Anfangskommando, hier vergleichbar mit dem 6-Liner UND Korrekturkommandos. Hier werden Anfangskommandos nur mit Planzeigern (Koordinaten) gebildet (siehe Line 2 vom 6-Liner). Tatsächlich gibt es aber eine Vielzahl an Möglichkeiten ein Anfangskommando zu bilden. Zum Beispiel durch Polarkoordination, bei der der FO ein Richtungswinkel und eine Entfernung zum Ziel gibt. Der FO könnte beispielsweise den Richtungswinkel mit dem Kompass ermitteln und die Entfernung zum Ziel mit einem Lasererntfernungsmesser, et voilà...Anfangskommando. Man könnte sich auch an einen zuvor eingeschossenen Zielpunkt anhängen. Also vom Zielpunkt aus den Schuss nach Seite und Entfernung so verändern, dass man auf das neue Ziel kommt. Das sind aber (mit dem Planzeiger) nur 3 der verschiedenen Möglichkeiten.

Nach dem Anfangskommando, also dem ersten Schuss, wendet man eines der bereits genannten Schießverfahren an um mit dem Feuer ins Ziel zu gelangen. Diese, nach dem Anfangskommando, folgenden Schüsse fallen in den Bereich "Korrekturkommandos". Will man also das Feuer in Seite und Entfernung "verlegen" (eigentlich wäre die korrekte Bezeichnung "korrigieren" ), kann man entweder, wie von dir bereits beschrieben, das Feuerkommando beenden und eine neues beginnen, bzw. einen neuen 6-Liner absetzen, oder, was, insofern man weis wie, sogar bedeutend schneller ist, den Schuss in einem Korrekturkommando korrigieren.

Während der Durchführung eines Feuerauftrags würde ich allerdings dringend davon abraten zu versuchen, irgendwie das Feuer umzuleiten oder zu "verlegen". Das funktioniert nicht, das sorgt für Verwirrung und effektiv ist es auch nicht. Denn die Korrektur muss immer noch über drei Anlaufstellen laufen und kann daher nicht direkt umgesetzt werden. Bis die Änderung per Funk vom FO im Ergebnis sichtbar ist, vergehen 70-80 Sekunden ( hängt vom Standort etc. ab ).
Maximal grobe Änderungen, wie: "Feuer 100 m nach Süden verlagern", würden funktionieren. Aber auch nur, wenn der Auftrag durch eine hohe Geschosszahl einen relativ großen Zeitraum einnimmt. Sonst sind schon fast alle Geschosse auf dem Weg, wenn die Korrektur kommt und damit ist sie nutzlos.


Sollte aber gang und gäbe sein und ist es auch in der Realität. Glaub mir, dass hat auch seine Gründe.

Sicherlich muss das System hier nicht der Realität angepasst werden und relativ "idiotensicher" sein, aber aus Gründen der "Idiontensicherheit" gar keine Korrekturkommandos, wie auch immer diese aussehen mögen, zu verwenden ist total unsinnig.



Bitte nicht falsch verstehen, mir geht es hier nicht darum das Steilfeuerwesen (den 6-Liner, etc.) in irgendeiner Form schlecht zu reden. Mir ist aber bewusst, dass das Steilfeuerwesen noch nicht in seiner vollendeten Form besteht und nachwievor daran getüftelt wird.

Wenn das in Ordnung geht, dann würde ich mich gerne diesem Prozess anschließen und dazu beitragen, dass das Steilfeuerwesen von Gruppe W eine pornöse Sache wird.

Mein Vorschlag ist, sich bei Zeit, Lust und Laune, mal zusammenzusetzen und rumzuprobieren. Ich habe einige Vorschläge in der Tasche, komme in ein paar Tagen aus meiner "Inaktivzeit" zurück und könnte diese dann mal vorstellen.
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