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Gruppe W » Das Foyer » Allgemeines
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Sind große Missionen gut?
17.07.2016 um 18:54

Top  #1  Beitrag drucken

Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
Laborratte

Eine ArmA-3 Modifikation für Gruppe W erstellt

Forenprofi


Beiträge: 1694

Registriert am: 20.01.13

Hey Leute,
die gestrige Mission hat mich auf diesen Gedanken gebracht. Ich war dieser Co60 nämlich ein Squadleader. Und vorweg: Die Mission war gut. Nicht falsch verstehen. Aber meine Frage wäre gewesen: Wäre sie mit weniger Menschen immer noch so gut?

Mir ist nämlich aufgefallen, dass ich von dem gesamten zweiten Platoon "nichts hatte". Das hat seinen Job ordentlich gemacht, aber mein Platoon war in seinem Vorgehen vom zweiten vollkommen unabhängig.
Ich zweifle deswegen daran, wie gut große Missionen überhaupt sind, wenn die unterschiedlichen Einheiten meistens eigenständig agieren.

Was meint ihr? Bringen euch große Missionen mehr Spaß?

Grüße
17.07.2016 um 19:07

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AlphaMike

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Bronzene Verdienstmedaille JTF Sentinel

Hat an mindestens zwei Einsätzen der Joint Task Force Sentinel teilgenommen.

W-ichtigtuer


Beiträge: 988

Registriert am: 08.10.12

Na ja, kommt drauf an was man draus macht. Wenn der Missionsbauer nur 30 Gegner platziert und nach einer Sicherung einer Stadt nichts mehr passiert, braucht man auch keine 50 Spieler, die eine leere Stadt vor nichts verteidigen.

Wenn Missionen vielschichtiger werden, kann man sehr wohl, sehr viel Spaß mit 60+ Spielern haben. Wenn jedes Platoon oder Squad bestimmte, von anderen Platoons unabhängige Aufgaben hat, sind auch alle Spieler beschäftigt und somit zufrieden.
Slow is smooth. Smooth is slow.
17.07.2016 um 19:13

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Tadome

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Bestes Loadout 2020 Gold

Wurde unter den Top 3 für das beste Loadouts 2020 gewählt.

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Beiträge: 981

Registriert am: 29.11.13

Meiner Meinung nach braucht man Große Missionen nicht immer, z.B. bei einer in Afghanistan angesiedelten Patroullien Mission brauch man keine 40-60 Mann, aber für eine großangelegte Invasions Mission z.B. US-Truppen landen irgendwo an und man hat wirklich mehrere Elemente diese zusammenarbeiten wie Panzer, Mech. Inf. + Normale Inf. und Logistik, vielleicht auch noch ein CAS Element. Bei sowas machen 60 Mann auch mehr Sinn und man sieht auch was von den anderen.

Aber Hauptsache eine Mission groß zu bauen nur um dann irgendwelche Einheiten reinzuhauen sehe ich ohne Sinn. Das gleiche wenn in einer Mission das Ziel ein kleinere Ort ist und der Auftrag sagt "nehmen sie den Ort ein", dafür braucht man auch nicht unbedingt 40+ Mitspieler.

Mir machen große Missionen auch nicht wirklich mehr Spaß als eine kleinere, oftmals sind es sogar die kleinen Missionen die mir mehr Spaß bringen.
forum.gruppe-w.de/pics/Foren_Signaturen/Tadome.png
https://www.youtu...s2i4ztngEA

Sometimes the hardest thing and the right thing are the same.
17.07.2016 um 19:16

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Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
Anfänger


Beiträge: 163

Registriert am: 07.06.14

Hey.


Also ich finde es kommt auf die Mission an. Bei großen Missionen mit großer Einheitenvielfalt (Infantrie/Panzer/CAS/Unterstützungseinheiten) bekommmt das ganze eine gewisse Tiefe und Abwechslung (Man arbeitet in der Mission z.B. als SQL mit Panzern, CAS und Logistik zusammen. Nicht nur mit Infantrie). Der Nachteil ist bei großer Einheitenvielfalt, dass sich meiner Erfahrung nach solche Missionen träger und langsamer spielen, als Missionen mit 2 Inf. Platoons. Das hängt u.a. mit dem Führungsaufwand zusammen und ist völlig normal.
Das heißt aber nicht, das Missionen mit einem 5 Mann Spezialteam zwingend weniger Spaß machen.
Ich denke ein wichtiger Spaßfaktor ist die Missionsvielfalt und Missionsdiversität. Jeden Samstag 5 Mann Missionen zu spielen macht keinen Spaß, genauso macht es keinen Spaß jeden Samstag Missionen mit 10 verschiedenen Einheiten zu spielen, die sich nicht abwechseln.
Ich glaube außerdem, dass bei großen Missionen die Gefahr weniger Spaß zu haben größer ist, weil mehr technische Dinge und Leute funktionieren müssen, damit der Spaß gegeben ist/nicht gebremst wird.

Zur gestrigen Mission:
Ich fand die Mission auch gut. Gestern Abend hätte sich ohne das 2. Platoon vermutlich fast gleich gespielt, da stimme ich zu.

In dem Sinne
W
17.07.2016 um 19:18

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H0RiZ0N

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Subjekt 21

Als Achievementtester gedient

W-ichtigtuer


Beiträge: 738

Registriert am: 04.07.14

Große Missionen machen für mich nur dann Sinn, wenn das Aufgabenspektrum groß und der Zeitansatz offen ist. Eine 60er, die um 23 Uhr vorbei ist, macht etwas falsch. Wenn ich aber bis um 4 Uhr morgens mit 60 Mann ganz Chernarus übernehmen muss und überall mal mehr und mal weniger gekämpft wird, dann lohnt sich eine große Spielerzahl. Meiner Meinung nach muss die größe der Mission immer dem Szenario angepasst werden und nicht anders herum. Man kann auch mit nur einem Squad einen Außenposten angreifen oder eine AA-Stellung ausräuchern.
"Willen braucht man. Und Zigaretten" - Helmut Schmidt
17.07.2016 um 19:30

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Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
frisch dabei


Beiträge: 7

Registriert am: 09.01.16

Wenn jedes Platoon oder Squad bestimmte, von anderen Platoons unabhängige Aufgaben hat, sind auch alle Spieler beschäftigt und somit zufrieden.


Genau das sind die Art Missionen die ich oft erlebt habe und nie verstanden habe was jetzt soll toll an den 50-80 Spielern war.

Sowas macht nur dann Sinn wenn alle Einheiten gemeinsam agieren, das beginnt dabei das sich auch Platoons und co. Gegenseitig abdecken bzw. gemeinsam auf Obj. vorrücken können. Wenn Platoon A aber Obj. A angreift und Platoon B Obj. B angreift kann man das auch Performance freundlicher machen und zwei Missionen bauen. Der Einzige unterschied hierbei man tritt nicht gemeinsam an aber das ist ja sowieso eher ein kleinerer Part.
Kurzum meiner Erfahrung muss man merken das man die anderen Platoons braucht und damit meine ich nicht einfach nur nen neues Ziel sondern die Zusammenarbeit.

grüße,

Katho
17.07.2016 um 19:46

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Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
Anfänger


Beiträge: 137

Registriert am: 01.05.15

Ein Schlüsselfaktor liegt für mich beim Auftrag, bzw. dem Verwendungszweck der 60 Mann. Muss nur ein einziges Ziel erreicht werden (Invasion + Einnahme einer Stadt), ergibt sich mehr oder der Zwang zur engen Zusammenarbeit. Da haben die 60 Mann viel direkt miteinander zu tun und Spaß daran.

Gegenbeispiel wäre eine Aufsplittung bei mehreren Objectives, da hat nur die oberste Führungsebene etwas von den 60 Leuten. Für "gemeine Infanterie" vielleicht etwas weniger spannend, die spüren davon nichts.

Dritte Alternative ist ein großer Infanterieverbund mit viel Anhängsel: Bisschen armored, CAS, Logistik, Drohnenaufklärung, etc, etc... Hier kriegt man die 60 Mann auch wieder voll und alle sollten voneinander profitieren. Persönlich fast mein Lieblingsszenario.

Fazit: Will man auf Platoonebene eng miteinanderarbeiten, braucht man die gleichen Objectives. Je mehr sich alles aufsplittet, desto weniger fühlt man die Anzahl der Personen. (Füge jeder nun seine eigene Wertigkeit hier ein.)

*edit* Hm, beinhaltet irgendwie wenig neue Erkenntnisse. Naja.
17.07.2016 um 20:00

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Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
Anfänger


Beiträge: 127

Registriert am: 04.07.15

Meiner Meinung nach haben beide "Missionsgrößen" ihre Vor- und Nachteile.
Bei Missionen von der Größe CO60 e.t.c. kann man sehr gut andere Aspekte ins Spiel einfließen lassen, wie eine Größere Logistik mit einem Helo und einem Medevac + Mech inf die die Inf unterstützen kann und so weiter.
Andererseits kann es natürlich auch passieren das man nicht wirklich viel von den anderen mitbekommt wie du ja angemerkt hast.

Was natürlich auch nochmal ne andere Sache ist, ist wenn man etwas anderes als Co/Co+ spielt und einer Blackbox oder TvT um die 60 Slots gibt, da finde ich es eigentlich immer angemessen da gerade bei Blackbox sehr viel Freiheit bezüglich kleineren Organisationen angeht.

tl;dr Große Missionen finde ich gut, besonders wenn man die Spieleranzahl gut ausnutzt.

mfg
Bonedog
17.07.2016 um 20:53

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OmniMan

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Alpha-Wolf

An 100 Events bei Gruppe W teilgenommen

W-ichtigtuer


Beiträge: 596

Registriert am: 05.12.14

Ich muss sagen, dass ich größere Missionen (wenn richtig gebalanced) immer sehr Atmosphärisch finde.

Warum?

Gestern hat man es schön gemerkt: Es gab einfach überall Gefechte und man hat gemerkt das unser Auftag von 2 Platoons ausgeführt wird.

Denn wenn es an unserer Front ruhig war, so konnte man leise in der Entfernung andere Gefechte hören, welche wiederum die Atmosphäre, in einem Krieg zu sein, deutlich erhöht haben.

Daran merkt man das man nicht nur zu 20 hier unterwegs ist sondern das da noch "mehr" ist, man ist quasi nur ein kleiner Teil von einer viel größeren Operation.

So etwas gibt es in keiner Co30.

Für mich ist diese Art der Atmosphäre wirklich wichtig.
"Nobody in the history of fucking warfare has said, hey we're being ambushed, slow down!" -Dslyecxi
Situational Awareness is Everything[Guide]
Der Umgang mit Kriegsgefangenen [Guide]
Willkommen im Team Soldat! [Squadbriefing]
17.07.2016 um 21:23

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MasterJ

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Super Tucano Ace

Hat den ersten Platz in der TvT Super Tucano gewonnen.

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Beiträge: 1266

Registriert am: 02.10.15

Also aus taktischer Sicht hat man die 60 Mann schon bei den kleinsten Missionszielen voll. Ein Beispiel:
...bla bla - Angreifen... = Ein Infantryplatoon stellt den Schwerpunkt, MechInf unterstützt mit der Feuerpower, Medic´s & Logostik - VOLL
3 Mann Oberkommando
-----
3 Mann Platoonführung
3x9 Squad
-----
2x9 Mech-Inf-Platoon
-----
5 Mann BAT
---
4 Mann Logistik....

& wenn man bedenkt, dass bei einem Stadtangriff ein Platoon den Angriff führt, das andere Platoon Overwatch gibt & ein drittes zur Reserve bereit steht, sind wir technisch noch lange nicht bei dem, was taktisch Sinn macht...

In der Town Sweep war es wirklich so, dass die Plattons kaum was miteinander zu tun hatten, weil sie simultan verschiedene Objective´s nehmen sollten. In der Co49 Aussichslos wurde bemängelt, dass die (so weit auseinandergezogenen Ziele) nicht simultan angegriffen wurden. Ich denke wenn wirklich im Verbund mit anderen Truppengattungen operiert wird, kommt man eben sehr schnell auf eine große Spieleranzahl & arbeitet eng miteinander.

& selbst wenn...

Das schöne an einer CO60 ist ja, wenn z.B. in der Town Sweep das eine Platoon Hilfe braucht, das andere Platoon es rausboxen hätte können...
Tja das (ArmA-)Leben ist nunmal kein (Hollywood-)Ponyhof...

Mother of Achievments

Missionsmitschnitte

Erstes Event
17.07.2016 um 22:43

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rufix

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Firestarter

Hat gelernt, Feuer zu machen.

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Beiträge: 1132

Registriert am: 04.09.15

Ich kann nur wiederholen und aufgreifen, was andere gesagt haben.

Arbeiten alle zusammen, ist jede Größe in Ordnung.
Arbeiten Einheiten unverbunden nebenher, ist das auf allen Ebenen vergebenes Potenzial.

Weil große Missionen häufig so gebaut oder geführt werden, dass Letzteres der Fall ist, sind mir kleine Missionen lieber.
17.07.2016 um 22:44

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Exolas

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Welpe

Dein erstes Event bei Gruppe W gespielt

Veteran


Beiträge: 232

Registriert am: 13.12.13

Zum Beispiel der gestrigen Mission kann ich nur sagen, dass Gigaplex und ich absichtlich versucht haben, den Abstand zwischen den Platoons maximal zu halten. Einerseits um FF möglichst gut vorzubeugen und sicherzustellen, dass nicht alle auf der selben Stelle hocken. Ich persönlich habe viel Wert auf letzteres gelegt, da ich schon viele Missionen mit mehrere Platoons erlebt habe, in denen sich 40 man ein kleines Gehöft geteilt haben. Dies war nicht nur verdammt unübersichtlich und laut, es wurde zudem auch zurecht negativ in der Nachbesprechung erwähnt.

An sich macht es als Gesamtführung mehr Spaß größere Missionen zu führen, aber Zabuza hat sehr wohl recht, wenn er sagt, dass sich dieser Spaß nur auf wenige beschränkt. Mein Fazit wäre daher, dass man die Slotlisten in größeren Missionen mit bedacht anlegen muss. Dies führt dazu, dass es häufig, aber nicht zwingend immer, in größeren Missionen mehr Vielfalt an Truppengattungen geben sollte. Man kann es aber nie allen Recht machen, von daher würde ich mir als Missionsbauer nicht überlegen, wie sehr den Leuten meine Slotliste gefällt.
18.07.2016 um 01:05

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Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
Laborratte

Eine ArmA-3 Modifikation für Gruppe W erstellt

Forenprofi


Beiträge: 1694

Registriert am: 20.01.13

Ich fasse mal das gröbste zusammen. Die meisten Posts gingen in die Richtung, dass eine große Mission gut sei, sobald sie "richtig" gebaut wird. Was einige Fragen offen lässt.

Die anderen kann man in zwei Gruppen unterteilen:
  • Große Missionen sind gut dadurch, dass sie groß sind, weil das z. B. Atmosphäre schafft.
  • Große Missionen sind gut dadurch, dass die Einheiten im besonderen zusammenarbeiten, was im Kleineren nicht möglich wäre.

Da wäre es doch interessant zu wissen: Meint ihr, dass man auf diesen großen Ebenen sinnvoll zusammenarbeiten kann? Oder blockiert man sich eher und am Ende hat keiner mehr etwas zu tun?
18.07.2016 um 08:03

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AlphaMike

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Bronzene Verdienstmedaille JTF Sentinel

Hat an mindestens zwei Einsätzen der Joint Task Force Sentinel teilgenommen.

W-ichtigtuer


Beiträge: 988

Registriert am: 08.10.12

Ich würde meinen, die Zusammenarbeit muss niht unbedingt am erster Stelle sein sondern die Sinnhaftigkeit mehrerer Einheiten (platoons). Es ist also wichtig dass alle Einheiten beschäftigt sind. Das kann man meiner Meinung nach gut erreichen, wenn der missionsbauer Ziele oder Aufgaben verschachtelt. Platon 1 muss Ziel 1 erfüllen damit platoon 2 Ziel 2 erfüllen kann. Weiter können auch optionale Ziele freigeschaltet werden, wie z.b. einen Gegenangriff abwehren nachdem etwas gesichert wurde. Und da kann man wieder weiter ansetzen. Ein platoons kann Danm z.b. eine von zwei strassen absichern, damit Platon 2 ein Dorf in Richtung strasse 2 absichern muss.

Tl;dr

Einheiten sinnvoll beschäftigen und nicht nur platzieren damit ne grosse Mission hat. Erreicht wird es durch gut ausgedachte missipnsziele die voneinander abhängig sind.
Slow is smooth. Smooth is slow.
18.07.2016 um 08:08

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Soldia

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Li, ich habe nun mal ne Nacht über deine Frage nachgedacht und bin immer noch etwas verwundert.

Deine Beobachtung (und ich beziehe mich hier nur auf deinen 1. Post) beruhen auf der Erfahrung, die du am Samstag als SL gemacht hast. Als solcher hast du, nach eigenen Angaben, wenig von einer anderen Einheit, die hierarchisch eine Ebene höher liegt, mitbekommen. Das ist schlecht und gut zugleich.
Schlecht deshalb, weil du offensichtlich nicht wusstest, was der Auftrag des 2nd Platoons war oder über ihre aktuelle Lage nicht Bescheid wusstest. Im Sinne der "two level up"-Richtlinie (also das Verständnis eines jeden Soldaten bzgl. der Mission zwei Ebenen aufwärts vorhanden sein soll), hättest du als SL eigentlich das gesamte Company Vorhaben kennen sollen (und deshalb hat Giga ja auch die Vorbesprechung am Donnerstag gemacht).
Gut deshalb, weil das 2nd Platoon dein eigenes Platoon so gut unterstützt hat, dass du das nicht bemerkt hast. Beide Platoons haben z.B. einen koordinierten Angriff auf Mastbete durchgeführt haben, wobei ihr am Ende mit beiden Platoons (zumindest teilweise) in dem Dorf gewesen seid. Ebenso ist der Angriff auf den Flughafen auf einer breiten Front geschehen und hätte mit nur einem Platoon nicht so gut funktioniert.

Was mich verwundert: Deine Argumentation kann man auf eine beliebig niedrige Ebene runterbrechen. Ein Fireteam mag sich manchmal schon fragen, was das andere Fireteam eigentlich gerade macht und ob es für seinen aktuellen Auftrag überhaupt notwendig ist, dass es dieses andere Fireteam gibt. Gleiches gilt für Squads, Platoons oder Logistik etc.
Die Sichtweise einer hohen Ebene (in diesem Fall am Samstag das Company HQ) ist natürlich gänzlich anders. Es sieht die Platoons, es sieht den großen Auftrag und es sieht die Synchronisierungsarbeit, die es selbst leisten muss.

Aber genau das macht doch Arma aus? Eine Mission mit 60 Spielern ermöglicht es Spielern auf Company, Platoon und Squadebene in ihrem Bereich Entscheidungen zu treffen und durch geschicktes taktisches Vorgehen am Ende zum Erfolg zu gelangen. Ja, man kann auch mit 4 Leuten Spaß haben und dann bekommt sicherlich auch jeder alles mit. Aber Flughafen angreifen mit mehreren Angriffsrichtungen und Unterstützung bei evtl. unerwartetem Feindkontakt ist dann nicht mehr drin. Aber auch hier: Das macht Arma doch aus. Sandkasten-Spieldynamik.

Ich persönlich schätze die Aufgabe, große Verbände zu führen, sehr. Es macht mir Spaß die große Flexibilität, die man mit z.B. zwei Platoons gewinnt, auszuspielen und somit ganz andere Vorgehensweisen zu testen. Auf Platoon-Ebene finde ich es hingegen beruhigend, wenn ich mich auf meine Aufgabe konzentrieren kann und zumindest eine Himmelsrichtung sicher ist.
forum.gruppe-w.de/pics/Foren_Signaturen/Soldia.png
ACRE2 Issues
18.07.2016 um 08:38

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JeremiahRose

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Ordensmann

Die Macht an dich gerissen

Forenprofi


Beiträge: 2329

Registriert am: 09.05.12

Spielspaß ist bei der Missionsgröße in ArmA nur ein Punkt unter vielen: Technische Stabilität, Prestigeprojekte, Gameplay-Modus (TvT etc), individueller Spaß, Vereinbarkeit mit Story und sicherlich auch die Clangröße an sich.
Ein Clan mit großen Allgemein-Missionen ist in der Lage, exotische Klein-Missionen zu machen, z.B. findet man so genügend Teilnehmer, die an einer Panzerkampagne teilnehmen, die über zwei Monate geht.
18.07.2016 um 13:25

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Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
Anfänger


Beiträge: 131

Registriert am: 05.10.13

Ich möchte meine Meinung/Erfahrung auch mal in die Waagschale werfen und mal das Ganze ganz neutral beleuchten:

Wann besteht der Sinn in einer CO50-oder-mehr-Mission?
  • Mehrere Ziele müssen simultan erreicht und abgeschlossen werden
  • Die Feindstärke erfordert ein dementsprechendes Aufgebot an Menpower
  • Die Feindausstattung macht die Verwendung verschiedenster Truppenteile (Panzer, Riflesquad, Mech. Inf., CAS, Logistik etc.) notwendig

Spoiler:

Angriffsszenario auf Altis.
www2.pic-upload.de/img/31236551/20160718124743_1_klein.png www2.pic-upload.de/img/31236554/20160718124759_1_klein.png
In diesem Fall haben wir ein großes Aufgebot an Infanterietrupps. Dazwischen motorisierte und mechanisierte infantrie, Bunkeranlagen und sogar ein Panzerplatoon und einen Helikopter. Zwei Aufklärungsteams des Feindes dessen Existenz nicht gesichert ist.
Was benötigt BluFor hier? Wie begegnet man diesem?
Es hängt natürlich alles vom CO ab, aber wenn ich CO wäre und mich an die GO von Gruppe W halte würde ich ohne MedEvac/BAT bereits auf 85 Slots kommen (Führung, Combat-Platoon+AA-AT-SEBA, Mech.-Inf.-Platoon, CAS, Logistik).
Natürlich wäre das nur im Idealfall meine Truppe und, dass es so nicht einfach machbar ist, ist mir klar.
ABER:
Jeder Truppenteil hätte gut zu tun. Die ersten Ziele würden separat simultan angegriffen werden und bei Pyrgos wäre dann ein Angriff von zwei Seiten machbar. Alle würden gebraucht werden und jeder hätte seinen Spaß.


Wovon hängt der Fun-Faktor so großer Missionen ab?
Der Spaß an so großen Missionen für alle beteiligten hängt von verdammt vielen Faktoren ab und deshalb finde ich, kann man zu dem Thema und der anfänglichen Fragestellung keine klare und kurze Antwort finden.
Denn der Spielspaß ist unter anderem abhängig von...
  • ...Missionsumfeld (Atmosphäre, Art der Mission etc.)
  • ...Verhalten und Vorkommen des Gegners (Mit ZEUS mehr Variation und sinnige Truppenbewegungen als ohne)
  • ...der Führungskräfte und deren Ideen wie die Mission zum Abschluss gebracht wird (auch: Wie werden die einsetzbaren Truppenteile genutzt?)
  • ...der Performance des Servers und des einzelnen Clients in der Mission
  • ...dem Verhalten der anderen Mitspieler/Teammitglieder (Roleplay/Einhaltung der Chain Of Command/ etc.)

und, und, und...

Und jetzt muss man dazu sagen, dass nicht nur große, sondern JEDE Mission mit diesen (und anderen) Punkten steht und fällt.

Wie man sieht hat hier weder der Missionsbauer, noch die Führung der Mission oder der einzelne Spieler die komplette Kontrolle über den Fun-Faktor. Jeder trägt seinen Teil dazu bei.

Kommen wir zur (quasi) Beantwortung der eingangs gestellten Frage:
Sind größere Mission sinnvoll?
Wenn es in Richtung Militärsimulation und dem Kampf in einer Kampagne oder einem größeren Kriegsgebiet geht sehe ich nur zwei Möglichkeiten die Atmosphäre aufkommen zu lassen, die hier idR bei Gruppe W praktiziert wird und gewünscht ist:
  1. Große Missionen mit 50 oder mehr Slots um den gesamten Kampf zu führen
  2. Eine kleine Mission in der man nur ein Teil des Kriegsgebietes spielt. Fehlende Truppen (z.B. CAS, Aufklärung, MedEvac oder auch Nebenschau-/kampfplätze) müssen dann aber durch ZEUS bzw. KI ersetzt und eingebracht werden, ansonsten kommt kein richtiges Feeling auf.



Edit (2016-07-18 - 15:33):
Was meine Vorzüge angeht: Ich mag große Missionen (wie z.B. NATO Buisness) so wie auch kleine 12-Mann-Spec-Ops-Missionen. In sofern hab ich da keinen Favoriten. Wink
Bearbeitet von Anonymer Benutzer am 18.07.2016 um 15:32
18.07.2016 um 13:28

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Anonymer Benutzer

Anonymer Benutzer
Anfänger


Beiträge: 50

Registriert am: 02.07.16

Hallo,

ich für meinen Teil finde: "Es kommt nicht immer auf die Größe an!" Wink

Es stimmt, das "große" Missionen die Atmosphäre deutlich steigern können, jedoch gibt es hier auch wieder Unterschiede. Ich habe unter Arma II viele Missionen gespielt - Große sowie Kleine.

Mir war eher die Story wichtig - Was mach ich, was ist meine Aufgabe und Warum?

Ich habe beispielsweiße eine Mission gespielt in der wir eine kleine Spezial-Gruppe waren die Nachts ein Dorf einnehmen sollte, da dort Geiseln gehalten wurden. Wir haben uns in der Mission auch wie eine Spezial-Gruppe gefühlt. Story - Atmosphäre und Menge an Mitspielern hat genau gepasst.

Wiederum habe ich auch ein Szenario gespielt, in der wir eine ganze Stadt einnehmen und sicher sollten. Dies mit nur 10-15 Mann? Hätte halt nicht gepasst. Also war das ein 60-Mann Event.

Ich finde es hängt von verschiedenen Faktoren ab.

-Auftrag
-Atmosphäre
-Leitung
-Situation
-Wie weit kann sich ein Spieler in seine Aufgabe reinversetzen
-und, da es ja immer noch ein Spiel ist - Wie stabil läuft es auf den Servern

Dies ist eine persönliche Meinung, jedermann sammelt verschiedene Erfahrungen. Ich mag nicht immer nur große Missionen spielen, ebenso will ich auch nicht immer kleine Missionen Spielen. Es kommt halt immer drauf an.

Grüße.
18.07.2016 um 17:30

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Zolta

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Welpe

Dein erstes Event bei Gruppe W gespielt

Veteran


Beiträge: 246

Registriert am: 06.06.15

Die Missionsgröße ist schon aus sicht der vorhandenen Spieleranzahl und der Nachfrage nach Slotts sinnvoll. Sweet

Hier wollen ja schliesslich alle mitmachen. salute

Ob eine Mission spass macht oder nicht liegt auch ein wenig an jedem selber.
Alleine durch das Rolleplay kann eine " Leere Insel Mission " ziemlich gut werden. Smile
.
Alte Hasen
Wissenswertes
19.07.2016 um 11:39

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Antagon

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FreunTTTschaft Silber

Hat an 75% aller Missionen einer TTT Kampagne teilgenommen.

Moderator


Beiträge: 1815

Registriert am: 07.03.15

Moin,
ich schließe mich OmniMan vollumfänglich an:
Spoiler:
Ich muss sagen, dass ich größere Missionen (wenn richtig gebalanced) immer sehr Atmosphärisch finde.
Warum?
Gestern hat man es schön gemerkt: Es gab einfach überall Gefechte und man hat gemerkt das unser Auftag von 2 Platoons ausgeführt wird.
Denn wenn es an unserer Front ruhig war, so konnte man leise in der Entfernung andere Gefechte hören, welche wiederum die Atmosphäre, in einem Krieg zu sein, deutlich erhöht haben.
Daran merkt man das man nicht nur zu 20 hier unterwegs ist sondern das da noch "mehr" ist, man ist quasi nur ein kleiner Teil von einer viel größeren Operation.
So etwas gibt es in keiner Co30.
Für mich ist diese Art der Atmosphäre wirklich wichtig.


Die Illusion Teil eines größeren Konflikts zu sein kann auch keine mir bekannte Mod herstellen, ich empfand Ambientsound bisher meist als störend, weil nicht dynamisch, sondern eher eine Schleife.

Ich musste auch schon Missionen erleben, die mit einem völlig unrealistischen Kräfteansatz vorgingen, ein Squad säubert eine ganze Stadt und macht nebenbei noch zwei Feindbasen platt, für mich ein Atmosphärekiller, weil es dafür blöde KI die nicht zusammenarbeitet braucht. Ich bin zu GrpW gekommen eben weil ich große Missionen spielen will für kleine reichen ein paar kompetente (Steam-)Freunde oder diverse publics.

Um FettLi's zweiten Fragenkomplex zu beantworten:
Spoiler:
Meint ihr, dass man auf diesen großen Ebenen sinnvoll zusammenarbeiten kann? Oder blockiert man sich eher und am Ende hat keiner mehr etwas zu tun?

It depends. Wie immer.
Abgestufte, von einander abhängige Missionsziele, wie von AlphaMike beschrieben oder plötzliche Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen, fordern alle vom CO bis Schütze Arsch. Besonders gut an der "TownSweep" war, dass immer wieder Gegner aus allen möglichen Richtungen auftauchten, so wurde ohne Worte jedem klar, wie wichtig die Rundumsicherung ist.
Das 2-nd Platoon hatte zwar immer mal einiges an Wartezeit, aber immer wieder dabei auch zu tun, wären die auftauchenden Gegner in FT- oder Sq-stärke angetreten hätten wir die Wartezeiten nicht bemerkt.

Kurz: Wenn die Gehirne der Führung und die Waffen der Soldaten rauchen ist es gut. Druck, Abwechslung, eine guter Plan, eine fexible Führung das Rezept. Und: Spaß kommt von Können.
"Militärische Intelligenz ist ein Widerspruch in sich."
Groucho Marx

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