Hallo zusammen,

der Svkenlapse hat mir gerade ein Video von der Gamestar weitergeleitet (ab 2:53):

YouTube Video


In Kurzform: Der gute Marek kann sich mit der Idee von Bethesda Softworks anfreunden, dass Modentwickler bezahlt werden. Ich hab leider kein Gamestar-Plus, aber da soll das volle Interview sein, vielleicht kann ja jemand eine Zusammenfassung mitbringen.

I DONT LIKE CHANGE.
Meinem grundlegenden Verständnis nach ist eine Mod kostenlos.
Der Modder ist sich darüber im Klaren wenn er eine solche Modification kreiert.
Die Idee dahinter ist doch, dass die Community Content möchte, den ein einziger Entwickler möglicherweise nicht erstellen kann oder zumindest nur teilweise. A la "Ich hätte aber gerne NVA Uniformen damit die Atmosphäre besser ist". Würde Bohemia niemals anbieten. Warum auch? Sie liefern das Grundspiel und darauf produzieren dann Teile der Community den Content der ihrer Meinung oder der Meinung vom Rest der Community nach fehlt.
Deswegen halte ich es auch in der heutigen Zeit für fahrlässig, wenn ein Publisher bzw. Entwickler nicht gleich Tools mitliefert damit die Spieler selbstständig dem Spiel zu einer längeren Popularität verhelfen. Denn er kann entweder sich daran erfreuen, dass das Spiel auch Jahre nach dem Release immer noch neuen Stuff bekommt, der ihn selbst vor keinerlei Kosten stellt oder er macht es wie Rockstar und baut noch extra Hindernisse ein (mal dahingestellt ob es gegen Hacker oder Modder war - hier überschneidet es sich manchmal). Ich denke der Publisher hat einfach Angst um seine DLCs, die er nicht mehr ordentlich an den Mann bringen kann.
Natürlich darf man nicht aus den Augen lassen, dass ein Modder, der für seine Arbeit bezahlt wird sich möglicherweise irgendwann an einem Punkt befindet an dem er nur noch Modden kann, weil er nicht mehr Arbeiten gehen braucht. Schon klar.
Aber ich fände es besser wenn die Publisher diese Modder bei sich anstellen würden. Vielleicht kommt dann auch demnächst mal wieder ein DLC für den sich 10-15 Euro lohnen.

Also ich kann mich da John Smith nur anschließen.

Generell finde ich es sehr gut, dass wir Mod's kostenfrei bekommen und diese sogar noch auf diversen, mehr oder weniger übersichtlichen, Plattformen zur Verfügung gestellt bekommen (bspw. workshop, armaholic)

Ich finde grade ArmA III lebt von seiner Community, von denen die es spielen und natürlich auch von denen die versuchen es weiterzubringen im Sinne von neuen Features, die Bohemia Interactive noch nicht rausgebracht hat, oder gar rausbringen will.
Dadurch, dass eben solche Modder existieren ist auch garantiert, dass die Spielerzahl an der Stange gehalten wird.

Es gibt durchaus einige - wirklich meiner Meinung nach, sehr gute Modifikationen (bspw. ACE3), wo ich mir eine Anstellung seitens Bohemia zu den ACE3 Entwicklern gut vorstellen könnte - was wiederrum zur Folge haben würde, dass die Features schneller besser werden und sehr wahrscheinlich die Professionalität hinter dem ganzen steigen würde.
Aber dann müsste man sich klar machen, dass solche Modifikationen, wie in meinem Beispiel ACE3, sozusagen als DLC dann kostenpflichtig angeboten werden - bedeutet wir als Spieler müssten es noch zusätzlich kaufen.
Ob das dann schlecht wäre, oder gut, kann ich aktuell nicht beurteilen.
Ich bin aktuell einfach eher froh, dass es überhaupt freiwillige Modder gibt und dann noch teilweise sehr coole Resultate daraus entstehen .

Grundsätzlich jede Modifikation zu bezahlen, ist meiner Meinung nach aber eher unsinnig.
Ich kann mich da nur wieder John anschließen, meinem Grundverständnis zufolge ist eine Mod kostenlos.