01.04.2018 um 02:23
Mezilsa
Laborratte
Eine ArmA-3 Modifikation für Gruppe W erstellt
Beiträge: 816
Registriert am: 20.01.13
Tagchen,
auch wenn Achmed schöne Bomben mit Batterien und Kunststoffdünger baut, die man mit Finesse und Sachverstand ausschalten kann, stört mich natürlich die grundlegende Darstellung von Sprengmitteln in der Welt von Hollywood und Fernsehen und auch die fehlende Entwicklung die die Entschärfung von „entwickelten“ Sprengsätzen in den letzten fünf Jahren Arma getan hat.
Da es mich als angehenden Elektroingenieur schlicht beleidigt, wenn man glaubt eine moderne Bombe mit einer Nagelschere entschärfen zu können habe ich mich an die Simulationssoftware gesetzt und überlegt wie man diese lästige Platine gegen den nervigen EODler schützen kann.
Unerlässlich war dabei natürlich:
Das Ergebnis war eine ungefähr Milchkarton große Kiste mit einer Leiterplatte und einer ummantelung aus schwarzen im Zentrum um den Blick auf die Platte zu verhindern und durchsichtiges Epoxy in der äußersten Schicht.
Die Leiterplatte wurde mit Beschleunigungsensoren, Photosensoren und mechanischen Schaltern ausgestattet die ein öffnen der umgebenden Box nach Aktivierung sowie ein Bewegen auf recht simple Art und Weise verhindern sollen.
Zusätzlich läuft ein Prüfstrom durch alle zu den Sprengmitteln führenden Leitern und je nach Konfiguarion sind die Eingänge des uC negiert oder eben nicht. Die Auswirkungen davon sind natürlich sofort offensichtlich, wenn man bedenkt, dass jedes Sprengmittel natürlich über mehrere Zündeinheiten und Spannungseinheiten verfügt. Ein schlichtes „Trennen aller Leiter“ wird damit eher einer äußerst schlechte Idee.
Wie viele Leiter gefahrlos durchtrennt werden können möchte ich dabei offenlassen. Ich möchte nur kurz begründen warum man für 20€ ohne Probleme etwas bauen kann dem man nur mit der zugehörigen Hardware etwas entgegen setzten kann.
Wie benutzt man diese komische Kiste?
Die Kiste läuft wie man bemerkt auf Batteriestrom. Daher wird bis zur aktivierung nicht viel damit geschehen. Nach Anschluss der Sprengmittel und Sensoren (und einbuddeln der Leitungen) platziert man die Box möglichst versteckt und mit Antenne über der Erde. Plastikkanister und alles was nicht aus Metall ist sind dabei äußerst valide Objekte. Anschließend stellt man die Kiste mechanisch scharf, holt sein super tolles Handheld hervor und verbindet sich mit der aktivierten Kontrolleinheit. Der Opperator tippt dann etwas auf seinem Gerät herum und schaltet die Bombe auch Softwaretechnisch scharf. Das Ergebnis ist ein Sprengfalle mit beliebiger Ladung. Der uC geht in den Energiesparmodus und die Antenne wird nur noch sporadisch benutzt.
Wofür jetzt die ganze Din A4 Seite an Hintergrund?
Grundsätzlich sollte jetzt klar sein warum es eine blöde Idee ist so einer Sprengladung mit einem Seitenschneider zu Leibe zu rücken. Ebenso sollte klar sein, dass man nur mit dem entsprechenden Gerät etwas an der Einheit bewirken kann und zusätzlich man diese Einheit auch noch bedienen können muss. Damit ist auch klar worauf dieses Projekt abziehlt. Die konsequente Erweiterung des EODlers um eine wichtige Komponente und deutlich strengere Durchsetzung des "lies das Briefing oder stirb" Ansatzes.
Das Ganze macht die Angelegenheit natürlich deutlich komplexer, doch fürchtet euch nicht! Mezi hat natürlich daran gedacht und so wird es einen Schmierzettel geben der neben dem Bedienfeld eingeblendet wird. EODler haben natürlich kenne, der normale Rifleman eher nicht.
Was ist aktuell geplant:
Was wird es nicht geben:
Die genauen Auswirkungen eines "Versagens" im Entschärfungsprozess sind noch nicht in Stein gemeißelt, aber ihr könnt euch sicher sein, dass wenn das Briefing bestimmte Befehle verbietet DEFINITIV euer Virtuelles Leben endet wenn ihr diese benutzt.
mit freundlichen Grüßen,
Mezi Freizeitmörserschütze und Hobbybombenbauer
Lustige Dev Screenshots
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PS: Sollte jemand der festen auffassung sein, dass diese Entwicklung doch weit her geholt ist dem werfe ich gerne mit Freude einen Epoxyblock an den Kopf an dem Azubis ihre imaginären Hände verloren haben und der noch immer fröhlich Kondensatoren platzen lässt.
auch wenn Achmed schöne Bomben mit Batterien und Kunststoffdünger baut, die man mit Finesse und Sachverstand ausschalten kann, stört mich natürlich die grundlegende Darstellung von Sprengmitteln in der Welt von Hollywood und Fernsehen und auch die fehlende Entwicklung die die Entschärfung von „entwickelten“ Sprengsätzen in den letzten fünf Jahren Arma getan hat.
Da es mich als angehenden Elektroingenieur schlicht beleidigt, wenn man glaubt eine moderne Bombe mit einer Nagelschere entschärfen zu können habe ich mich an die Simulationssoftware gesetzt und überlegt wie man diese lästige Platine gegen den nervigen EODler schützen kann.
Unerlässlich war dabei natürlich:
- Schutz gegen Bewegen
- Schutz gegen Manipulation
- Schutz gegen Hochspannung
- Schutz gegen Feuchtigkeit
- Schutz gegen Kabelbrüche
- Schutz gegen mechanische Manipulation der Recheneinheit
Das Ergebnis war eine ungefähr Milchkarton große Kiste mit einer Leiterplatte und einer ummantelung aus schwarzen im Zentrum um den Blick auf die Platte zu verhindern und durchsichtiges Epoxy in der äußersten Schicht.
Die Leiterplatte wurde mit Beschleunigungsensoren, Photosensoren und mechanischen Schaltern ausgestattet die ein öffnen der umgebenden Box nach Aktivierung sowie ein Bewegen auf recht simple Art und Weise verhindern sollen.
Zusätzlich läuft ein Prüfstrom durch alle zu den Sprengmitteln führenden Leitern und je nach Konfiguarion sind die Eingänge des uC negiert oder eben nicht. Die Auswirkungen davon sind natürlich sofort offensichtlich, wenn man bedenkt, dass jedes Sprengmittel natürlich über mehrere Zündeinheiten und Spannungseinheiten verfügt. Ein schlichtes „Trennen aller Leiter“ wird damit eher einer äußerst schlechte Idee.
Wie viele Leiter gefahrlos durchtrennt werden können möchte ich dabei offenlassen. Ich möchte nur kurz begründen warum man für 20€ ohne Probleme etwas bauen kann dem man nur mit der zugehörigen Hardware etwas entgegen setzten kann.
Wie benutzt man diese komische Kiste?
Die Kiste läuft wie man bemerkt auf Batteriestrom. Daher wird bis zur aktivierung nicht viel damit geschehen. Nach Anschluss der Sprengmittel und Sensoren (und einbuddeln der Leitungen) platziert man die Box möglichst versteckt und mit Antenne über der Erde. Plastikkanister und alles was nicht aus Metall ist sind dabei äußerst valide Objekte. Anschließend stellt man die Kiste mechanisch scharf, holt sein super tolles Handheld hervor und verbindet sich mit der aktivierten Kontrolleinheit. Der Opperator tippt dann etwas auf seinem Gerät herum und schaltet die Bombe auch Softwaretechnisch scharf. Das Ergebnis ist ein Sprengfalle mit beliebiger Ladung. Der uC geht in den Energiesparmodus und die Antenne wird nur noch sporadisch benutzt.
Wofür jetzt die ganze Din A4 Seite an Hintergrund?
Grundsätzlich sollte jetzt klar sein warum es eine blöde Idee ist so einer Sprengladung mit einem Seitenschneider zu Leibe zu rücken. Ebenso sollte klar sein, dass man nur mit dem entsprechenden Gerät etwas an der Einheit bewirken kann und zusätzlich man diese Einheit auch noch bedienen können muss. Damit ist auch klar worauf dieses Projekt abziehlt. Die konsequente Erweiterung des EODlers um eine wichtige Komponente und deutlich strengere Durchsetzung des "lies das Briefing oder stirb" Ansatzes.
Das Ganze macht die Angelegenheit natürlich deutlich komplexer, doch fürchtet euch nicht! Mezi hat natürlich daran gedacht und so wird es einen Schmierzettel geben der neben dem Bedienfeld eingeblendet wird. EODler haben natürlich kenne, der normale Rifleman eher nicht.
Was ist aktuell geplant:
- Ein Handheld Gerät mit Zugriff auf die umliegenden Geräte einer Fraktion. Dieses Gerät muss dabei nicht von einem Mitglied der Fraktion geführt werden.
- Eine stark modifizierte DOS Konsole mit dem CSAT - OS 0.0.5 was einfache Ordnernavigation, Dateibearbeitung und Prozessabbildung erlaubt
- Besondere Sprengfallen die eben die oben genannten Ansätze verfolgen und deshalb wohl kaum "mal eben" mit einer Nagelschere entschärft werden können.
- Zahlreiche Optionen wie man sich mit diesen Geräten in die Luft jagen kann.
- Die wahnwitzige Vorstellung, dass die verwendeten "Adressen" der Geräte dem IP4 entsprechen. Warum? Weil deshalb.
Was wird es nicht geben:
- Gnade
- Mitleid
- Ladebalken mit "Hacking in Progress"
Die genauen Auswirkungen eines "Versagens" im Entschärfungsprozess sind noch nicht in Stein gemeißelt, aber ihr könnt euch sicher sein, dass wenn das Briefing bestimmte Befehle verbietet DEFINITIV euer Virtuelles Leben endet wenn ihr diese benutzt.
mit freundlichen Grüßen,
Mezi Freizeitmörserschütze und Hobbybombenbauer
Lustige Dev Screenshots
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PS: Sollte jemand der festen auffassung sein, dass diese Entwicklung doch weit her geholt ist dem werfe ich gerne mit Freude einen Epoxyblock an den Kopf an dem Azubis ihre imaginären Hände verloren haben und der noch immer fröhlich Kondensatoren platzen lässt.
Bearbeitet von Mezilsa am 04.04.2018 um 19:40